Veterinärmedizinisches Glossar

Es handelt sich um einen berechneten Wert (Albumin / Globulin). Bei den Globulinen handelt es sich ebenfalls um einen berechneten Wert (Gesamteiweiss – Albumin = Globulin). Das A/G ist umso niedriger, je höher die Globulinkonzentration ist.

Ein A/G von <0,6 ist bei Katzen verdächtig für die Erkrankung Feline infektiöse Peritonitis (FIP).

Dieser Wert hat einen positiven prädiktiven Wert (= die Wahrscheinlichkeit mit der ein positives Testergebnis eine Erkrankung diagnostiziert) von nur 25%. Das bedeutet, dass ein positives Ergebnis (= niedriger Wert) die Erkrankung FIP nur in 25% der Fälle diagnostizieren kann.

Der negative prädiktive Wert (= die Wahrscheinlichkeit mit der ein negatives Testergebnis die Erkrankung ausschließt) liegt jedoch bei 99%. Das bedeutet, dass ein negatives Testergebnis (Werte > 0,6) die Erkrankung FIP zu 99% ausschließt. 

Hat der Tierarzt den Verdacht auf eine FIP und das A/G ist normal, so ist es eher wahrscheinlich, dass die Katze keine FIP hat.

Das A/G ist ein Hinweis für die Diagnose einer FIP. Weitere Veränderungen müssen für eine letztendliche Diagnose vorliegen. Beim Hund kann ein niedriges A/G ebenfalls auf hohe Globuline hinweisen.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte Samsung PT10V und scil VitroVet.

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Albumin gehört wie Globulin zur Gruppe der globulären Proteine.

Albumin sorgt für die Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks und vermittelt vielen sonst wasserunlöslichen Stoffen Wasserlöslichkeit, indem sie an Albumin gebunden werden. Albumine sind auch in Milch, Eiern und Weizen zu finden.

Eine erhöhter Albuminwert, bei gleichzeitig erhöhtem Natrium, Chlorid und Hämatokrit, kann auf eine Dehytration hinweisen. 

Ein erniedrigter Albuminwert, bei gleichzeitig erhöhtem CRP/SAA und WBC, kann auf eine Entzündung hinweisen. CRP und SAA können mit unserem EUROLyser CUBE-VET und das WBC mit unseren Hämatologiegeräten bestimmt werden.

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Anstieg bei Schädigung der Leberzellen ( = Hepatozyten, Enzym aus dem Zytoplasma) bei Hund und Katze bei: 

• - Hypoxie, Anämie
• - Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
• - Hyperthyreose (Katze)
• - Hepatische Lipidose (Fettleber)
• - Neoplasie o Hepatitis (Entzündung der Leber)
• - Steroid Hepatopathy

Anstieg bei schweren Muskelerkrankungen (selten), darum relativ spezifisch für Lebererkrankungen bei Hund und Katze - Nicht sinnvoll bei Pferden und Rindern, da diese nur sehr wenig ALT in den Zellen besitzen.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Die α-Amylase entsteht in Pankreas, Leber und Dünndarm. Deutliche Aktivitätserhöhungen im Blut weisen auf eine Erkrankung des Pankreas hin. 

In akuten Fällen sind Erhöhungen der α-Amylase um das 10-fache keine Seltenheit. Die Amylaseaktivität kehrt schnell zur Norm zurück (Halbwertszeit beim Hund nur ca. 6 Stunden). Um den Messbereich zu erweitern, sollte die Probe mit physiologischer Kochsalzlösung im Verhältnis 1:3 verdünnt werden. Das angezeigte Ergebnis wird dann mit dem Faktor 4 multipliziert. 

Ein erhöhter Amylasewert, bei gleichzeitig erhöhter Lipase und CRP/SAA und unregelmäßigem WBC Wert, kann auf eine Pankreatitis hinweisen.

Eine Abklärung mittels der klinischen Chemie, der Hämatologie und dem Ultraschall sollte folgen. 

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Kleines Protein, Gegenstück passend zum Antigen. Antikörper werden immer von Lymphozyten gebildet, wenn der Körper eine Entzündung, Erkrankung „bemerkt“. Sie helfen dem Körper gegen diese Erkrankung vorzugehen und diese zu bekämpfen. Deshalb werden Antikörper z.B. auch bei zahlreichen FASTests bestimmt. Ist ein Antikörper vorhanden zeigt er meist an, das der Patient auf eine Erkrankung reagiert und diese somit vorhanden ist.

Antikörper können aber auch gegen Zellen im eigenen Körper gebildet werden und zur Zerstörung dieser Zellen führen (s. Blutgruppe).

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Anstieg bei Schädigung der Leberzellen bei Hund, Katze, Pferd und Rind.

Ebenfalls deutlicher Anstieg bei Muskelerkrankungen.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie.

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Akute Phase Proteine (APP) werden seit Jahrzehnten in der Humanmedizin als Biomarker für Entzündungen, Infektionen und Trauma verwendet, werden aber in der Veterinärmedizin relativ wenig genutzt.

Es wurden jedoch über die letzten Jahre entscheidende Fortschritte in Bezug auf die Entdeckung, Messung und Anwendbarkeit der APPs als Biomarker sowohl bei Kleintieren als auch bei Nutztieren gemacht. Bei Hunden wurde C reaktives Protein, Haptoglobin und Serum Amyloid A als entscheidende diagnostische Marker bei steroid-responsiver Meningitis-Arthritis identifiziert, während bei Katzen und Rindern Haptoglobin und α1 saures Gykoprotein beziehungsweise Haptoglobin und Serum Amyloid A sich als wertvolle Biomarker für Erkrankungen herausgestellt haben.

Bei Milchkühen haben Haptoglobin und eine Mamma assoziierte Serum Amyloid A3 Isoform, die von dem entzündeten Euter während einer Mastitis produziert wird, großes Potential als Biomarker für diese ökonomisch bedeutsame Erkrankung.

Das Verständnis für die Anwendbarkeit der APPs als Biomarker für entzündliche Prozesse der Haustiere hat über die letzten Jahre erheblich zugenommen und mit den Erkenntnissen durch fortlaufende Forschung ist es wahrscheinlich, dass diese in der Zukunft vermehrt in der Diagnose und Prognose sowohl von Erkrankungen der Kleintiere als auch der Nutztiere eingesetzt werden. Positive akute Phase Proteine zeigen im Rahmen von Entzündungen, Infektionen aber auch Traumata einen Anstieg.

Akute Phase Proteine sind sehr sensitiv, aber nicht sehr spezifisch. - Screeningtest für entzündliche / infektiöse Erkrankungen - Therapie- und Verlaufskontrolle entzündlicher / infektiöser Erkrankungen Es gibt major akute Phase Proteine (Anstieg um das 100 - 1000 fache mit einem Peak nach 24 – 48 h und schnellem Abfall bei Genesung) sowie moderate akute Phase Proteine (Anstieg um das 5 - 10 fache mit einem Peak nach 2 - 3 Tagen und langsamerem Abfall). Der Konzentrationsanstieg korreliert dabei mit dem Schweregrad der Entzündung bzw. dem Ausmaß des Gewebeschadens und kann somit als prognostischer Marker von Nutzen sein. Zu beachten ist, dass es bei den akute Phase Proteinen Speziesunterschiede gibt.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte EUROLyser CUBE-VET und Gentian CRP, sowie den scil VitroVet​​​​​​​.

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Die Alkalische Phosphatase (ALP) besteht aus mehreren Isoenzymen, von denen nur eins aus Leberzellen stammt. Sie ist deshalb nicht als leberspezifisch anzusehen.

Besonders beim Pferd und beim Hund reagiert sie jedoch sehr empfindlich auf cholestatische Zustände. Dabei steigt die ALP-Aktivität oft schon vor anderen Leberenzymen deutlich an. Durch verschiedene Medikamente wird ebenfalls ein Anstieg der ALP induziert. Auch Glucocorticoide (Cortisontherapie, Morbus Cushing) führen zu einer Aktivitätssteigerung der ALP.

Bei Katzen und Wiederkäuern reagiert die ALP langsamen und steigt nur bei besonders schweren Hepatopathien an. Da auch Osteoblasten einen hohen Gehalt an ALP aufweisen, weisen Jungtiere häufig eine deutlich gesteigerte ALP-Aktivität auf als erwachsene Individuen (siehe Kapitel Skelett- und Muskelsystem. Die Alkalische Phosphatase (ALP) besteht aus mehreren Isoenzymen.

In fast allen Geweben sind Aktivitäten der ALP nachweisbar. Eine deutliche Aktivität ist auch in Osteoblasten nachweisbar. Bei physiologischen wie pathologischen Zuständen, die mit einem erhöhten Knochenstoffwechel verbunden sind, liegen deshalb erhöhte ALP-Aktivitäten vor. So liegt für die ALP-Aktivität eine deutliche Altersabhängigkeit vor. Jungtiere mit noch nicht abgeschlossenem Knochenwachstum weisen eine deutlich erhöhte ALP-Aktivität auf. In Phasen von verstärktem Knochenwachstum kann es dabei zu schubweisen ALP-Aktivitätssteigerungen kommen. Aufgrund der kurzen Halbwertszeit des Enzyms fällt die Aktivität häufig auch kurzfristig wieder ab. Bei der Beurteilung von ALP-Aktivitäten bei Jungtieren ist die Rassezugehörigkeit des Tieres zu beachten. Kleinwüchsige Hunderassen schließen das Wachstum sehr viel früher ab als die großwüchsigen Hunderassen.

Weitere Zustände die mit Erhöhungen der Knochen-ALP-Aktivität einhergehen, sind Knochentumoren, Osteodystrophien, Periostitiden und Hyperparathyreoidismus.

Verschiedene Unterenzyme vorhanden, darum unspezifisch:

Leber-ALP:

• - Erhöhung bei Cholestase (Gallestau) aufgrund von Diabetes, Lipidose, Cushing, Neoplasie, Entzündung
• - Erhöhung nach Gabe von Prednisolon/Kortison, Phenobarbital

Knochen-ALP:

• - Erhöhung bei jungen Patienten im Wachstum
• - Erhöhung bei vermehrtem Knochenumbei bei Knochenbrüchen, Neoplasien im Knochen, feliner Hyperthyreose

Cortison-induzierte-ALP beim Hund:

- Erhöhung nach Gabe von Cortison oder beim Cushing (Hyperadrenocortizismus)

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Ammoniak entsteht auf verschiedenen Wegen. Im Darm wird Ammoniak aus Proteinen aufgebaut, welche mit der Nahrung aufgenommen wurden. Auch intestinale Bakterien produzieren Ammoniak.

Weiterhin können zahlreiche Zellen Ammoniak durch den Abbau von Aminosäuren synthetisieren. Nach der Resorption im Darm erreicht der Ammoniak die Leber in der er zum Aufbau von Harnstoff, Aminosäuren und Protein verwendet wird. Da Ammoniak für den Körper giftig ist, nimmt die Leber somit eine Schlüsselrolle in der Entgiftung des Körpers vom Ammoniak ein.

Erhöhter Ammoniak bei Leberinsuffizienz!

Diffuse Lebererkrankungen oder ein Portosystemischer Shunt stellen die Hauptursachen für eine erhöhte Ammoniakkonzentration dar. Bei einer verminderten Anzahl funktionsfähiger Hepatozyten sind die verbliebenen Hepatozyten nicht mehr in der Lage das intestinal gebildete Ammoniak abzubauen und es kommt zur Akkumulation dieses nervenschädigen Gases. Seltenere Ursachen für eine erhöhte Ammoniakkonzentration liegen z.B. in einer postprandialen Erhöhung, intestinalen Erkrankungen beim Pferd sowie angeborene Enzymdefizienzen. Auch starke körperliche Belastung kann zu erhöhten Ammoniak-konzentrationen führen.

Ammoniak ist neurotoxisch!

Große Mengen an Ammoniak wirken toxisch auf das Gehirn und können zu Schwellungen führen. Dadurch treten die klinischen Symptome einer hepatischen Enzephalopathie auf. Die Patienten wirken somnolent und zeigen Drangwandern. Auch krampfartige Zustände oder das Pressen des Kopfes gegen feste Gegenstände sind beschrieben.

Wann sollte Ammoniak bestimmt werden? 

• Bei Patienten mit Krämpfen zum Ausschluss einer hepatischen Enzephalopathie 
• Bei Verdacht auf einen Portosystemischen Shunt 
• Bei verhaltensauffälligen Patienten zum Ausschluss einer Ammoniak Intoxikation

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte EUROLyser CUBE-VET, PocketChem BA und scil VitroVet.

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Auf einer Struktur (in diesem Falle Erythrozyten) gelegenes Protein. Gegen solche Proteine können Antikörper gebildet werden. Antigen-Antikörper Verbindungen können zur Zerstörung der Zelle führen. schließen

Gelenkspiegelung schließen

Es handelt sich um einen berechneten Parameter (BUN / Creatinin).

Der B/C kann theoretisch dazu verwendet werden um herauszufinden, ob der Patient erhöhte Nierenwerte (BUN + Crea) aufgrund einer prärenalen (= Austrocknung), renalen (= Nierenerkrankung), oder postrenalen (=Harnableitende Wege) Erkrankung hat. Hintergrund ist, dass bei einer prärenalen Veränderung eher das BUN erhöht ist, als das Creatinin.

Der Nutzen dieses Quotienten ist jedoch umstritten. Die diagnostische Sensitivität und Spezifität eher schlecht.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte Samsung PT10V und scil VitroVet.

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Schematische Einteilung verschiedener Prozesse, die während der Blutgerinnung ablaufen.

Die PT untersucht einen Teil dieser Prozesse (sog. extrinsischer Weg, hierbei werden unter anderem die Gerinnungsfaktoren V, VII und X verbraucht) und die aPTT einen anderen Teil dieser Prozesse (sog. intrinsicher Weg unter Verbrauch der Gerinnungsfaktoren V, VIII, IX, X, XI und XII). Der sog. gemeinsame Weg wird von der PT sowie der aPTT untersucht.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte QuickVet und den Surgicut H aus der FASTest Reihe. 

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Ähnlich wie beim Menschen weisen Hunde unterschiedliche Blutgruppen auf. Die klinisch wichtigsten Blutgruppen beim Hund sind DEA 1.1 negativ und DEA 1.1 positiv. Nach einem Blutverlust muss Blut transfundiert werden. Dabei ist es essentiell die Blutgruppe des Patienten sowie die des Spenders zu kennen, da sonst lebensbedrohliche Komplikationen auftreten können. Auch Züchter sollten die Blutgruppen ihrer Hunde kennen. Wird eine DEA 1.1 negative Hündin mit DEA 1.1 positivem Blut transfundiert, so können die Welpen aufgrund von Antikörpern in der Muttermilch eine Zerstörung ihrer roten Blutkörperchen entwickeln und sterben (neonatale Isoerythrolyse). Neben den beschriebenen Blutgruppen kommen selten noch einige andere vor (DEA 1.2., DEA 3…). Bei diesen Patienten weisen die unterschiedlichen Blutgruppentests häufig schwach positive oder nicht bestimmbare Ergebnisse auf. 

Vorsorgliche Bestimmung der Blutgruppe bei jedem Patienten:

• Zeitersparnis im Notfall! 
• Kenntnis der Blutgruppe für Blutspender 
• Verhinderung der neonatalen Isoerythrolyse 
• Sicherheit bei Bluttransfusionen, nur kompatibles Blut wird transfundiert

Bluttransfusionen sollten gegeben werden, wenn:

- starker Blutverlust nach Trauma, Operation, Geburt

- Anämien mit klinischen Problemen: Tachykardie, Tachypneu, Mattigkeit

- hämolytische Anämien: o Babesia canis Infektion o Immunvermittelte hämolytische Anämie (IMHA) 

Die Blutgruppenbestimmung können Sie sicher und schnell mit unserem QuickVet erledigen. 

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Es ist wichtig vor einer Transfusion die Spender- und Empfängerblutgruppe oder vor einer Anpaarung die Blutgruppe von Mutter- und Vatertier zu bestimmen. Dies ist besonders bei den Rassen notwendig, bei denen im hohen Maße B oder AB Katzen in der Population zu finden sind. Bei der Europäischen Kurzhaarkatze ist dagegen in fast allen Fällen Blutgruppe A vertreten (Verteilung 71%A, 23% B, 6% AB). 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser Laborgerät QuickVet. 

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Harnstoff (engl. BUN) ist das Hauptendprodukt des Eiweißstoffwechsels. Aus dem Stickstoff, welcher beim Eiweißabbau anfällt, wird in der Leber Ammoniak gebildet. Aus Ammoniak (NH) und Kohlendioxyd (CO) entsteht der Harnstoff. Harnstoff wird zu ca. 90 Prozent über die Nieren ausgeschieden, der Rest mit Schweiß und Darmsekreten.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Bilirubin entsteht hauptsächlich beim Abbau von Hämoglobin und mikrosomalen Cytochromen. Es wird im retikuloendothelialen System, in der Milz, den Kupffer 'schen Siernzellen, der Leber und im Knochenmark gebildet. 

Das so entstandene, noch unkonjugierte Bilirubin wird an Plasmaalbumin gebunden. Unkonjugiertes (wasserunlösliches, indirektes) Bilirubin ist lipidlöslich und toxisch. In den Mikrosomen der Leberzellen wird es unter Beteiligung des Enzyms Glucuronyltransferase überwiegend mit Glucuronsäure konjugiert. Konjugiertes (direktes) Bilirubin ist im Gegensatz zur un konjugierten Form wasserlöslich und kann über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden werden. Bei Hund und Katze kommt es ab etwa 1-2 mg Bilirubin/lOO ml Serum zum Ikterus. Bilirubin bindet sich an die elastischen Fasern der Haut und die Schleimhäute und bewirkt so die Gelbfärbung.

Es gibt verschiedene Einteilungsmöglichkeiten der Gelbsucht, z.B. in prämikrosomalen, mikrosomoalen und postmikrosomalen Iketerus, sofern die Zellorganellen in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden. 

Eine erhöhter Bilirubinwert, bei gleichzeitiger Erhöhung von Ammoniak, Gallensäuren und PT/aPTT und niedrigen Albumin, Glukose, Urea und Cholesterol Werten, kann auf eine Leberfunktionsstörung hinweisen. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie und der Gerinnung.  

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Jeder Patient hat eine bestimmte Blutgruppe. Welche Blutgruppe er hat richtet sich nach dem Vorhandensein/ Nicht-Vorhandensein von Antigenen auf der Oberfläche der Erythrozyten. DEA1.1 positive Hunde haben das DEA 1.1. Antigen auf der Oberfläche. Negative Hunde haben es nicht. Es gibt noch zahlreiche weitere Blutgruppen (DEA 1.2., 1.3.,...). Diese Patienten können uneindeutige Testergebnisse aufweisen. Für diese Blutgruppen gibt es keine Tests. Ggf. sollte vor einer Bluttransfusion ein Kreuztest durchgeführt werden. Probleme bei einer Bluttransfusion treten auf, wenn ein DEA 1.1.negativer Hund DEA 1.1. positives Blut transfundiert bekommt. Der negative Hund bildet dann Antikörper gegen das DEA 1.1. Antigen auf den Erythrozyten in dem Blut welches ihm transfundiert wurde. Die Folge ist eine lebensbedrohliche Zerstörung der roten Blutkörperchen. Der Patient kann daran sterben. schließen

Schon 1915 wurden erstmals verschiedene Blutgruppen bei der Katze erwähnt, aber erst 1981 wurde das heute gebräuchliche AB-Blutgruppensystem charakterisiert. Dabei existieren bei der Katze drei Blutgruppen: A, B und AB. Vererbung:   Diese werden in einem einfachen autosomal dominanten Erbgang mit zwei Allelen auf dem selben Genort vererbt. Dabei ist A dominant gegenüber B. Katzen mit der Blutgruppe A können daher entweder homozygot (A/A) oder heterozygot (A/B) ein. Tiere mit der Blutgruppe B sind immer homozygot für die Allele B (B/B). Ein kleiner Prozentsatz der Katzen exprimiert beide Allele auf der Erythrozytenmembran. Man nimmt an, dass hier ebenfalls ein A/B-Genotyp vorliegt, aber ein weiteres Allel vorhanden ist, welches die Dominanz von A unterdrückt. Diese Tiere haben die Blutgruppe AB. Die Blutgruppenmerkmale werden durch verschiedene Neuraminsäuren in den Glycolipiden auf der Erythrozytenmembran bestimmt. Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass man anhand dieser Bestandteile auch einen Hinweis auf den Genotyp von Katzen mit der Blutgruppe A schließen kann. schließen

Alle Tiere besitzen Alloantikörper gegen die heterologe Blutgruppe. So haben Katzen mit der Blutgruppe A Alloantikörper gegen B, und Katzen mit der Blutgruppe B Alloantikörper gegen A. Dabei sind die immunologischen Reaktionen von Katzen mit der Blutgruppe B stärker ausgeprägt als bei Tieren mit der Blutgruppe A, weshalb es bei nicht kompatiblen Bluttransfusionen bei Blutgruppe B-Tieren zu stärkeren anaphylaktischen Reaktionen kommt als umgekehrt.

Tiere mit der Blutgruppe AB besitzen keine Alloantikörper. Kommt es zu einer Blutgruppenunverträglichkeit bei einer Transfusion sind die Symptome durch Atemnot, Erbrechen, Speicheln und Ruhelosigkeit gekennzeichnet. Es ist zunächst eine Tachykardie und Dysrhythmie festzustellen, die allerdings zusehends in eine Bradykardie mit atrioventrikulärem Block übergeht, die dann zum Schock führt. Hämoglobinämie und Hämoglobinurie entstehen durch eine akute intravasale Hämolyse. Transfundierte Erythrozyten homologer Blutgruppen haben eine Halbwertzeit von 30 – 38 Tagen, bei inkompatiblen Blutgruppen werden die Erythrozyten schon nach Minuten bis Stunden zerstört.

Eine weitere, gerade für Züchter wichtige, Unverträglichkeitsreaktion ist auch bei der neonatalen Isoerythrolyse festzustellen. Hierbei kommt es bei einer Anpaarung von einer Blutgruppe-B-Mutterkatze mit einem Blutgruppe-A-Kater in 75% zu A bzw. AB Welpen. Die Mutterkatze gibt mit der Milch Anti-A-Alloantikörper an die Welpen weiter. Bei allen A oder AB Welpen kommt es zu einer starken Hämolyse, die innerhalb von wenigen Tagen zum Tod der Welpen führt.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser Laborgerät QuickVet. 

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Der Calciumbestand des Organismus verteilt sich wie folgt: Knochen und Zahne enthalten etwa 99% und die extrazelluläre Flüssigkeit ca, 1 %.

Das Im Plasma vorkommende Calcium liegt zu 50-65% in ionisierter, biologisch wirksamer Form vor. 35-50 % sind an Eiweiß, bevorzugt an Albumin, gebunden und 5-10% komplex an organische Säuren. Bei Acidosen ist die ionisierte, biologisch wirksame Ca-Fraktion auf Kosten des eiweißgebundenen Ca erhöht, bei Alkalosen finden sich umgekehrte Verhältnisse.

Neben seiner Struktur- und Gerüstfunktion greift Calcium als Aktivator zahlreicher Enzymsysteme und Hormone In den Energiestoffwechsel und die Funktion verschiedener Organe ein. So ist Calcium unter anderem wesentlich an der Erregbarkeit der Nerven, der Kontraktilität der Muskelzellen, sowie an der Blutgerinnung beteiligt. Calcium gelangt über intestinale Resorption in den Körper. Ein Teil davon wird jedoch über Galle und Pankreas sowie durch intestinale Sekretion dem Darm zurückgeführt.

Besondere Bedeutung hat die Calcium-Bestimmung für den bei Rindern unter dem Leitsymptom "Festliegen " bekannten Krankheitskomplex erlangt. Es ist bekannt, dass die Gebärparese in ihrer klassischen Form, durch schlaffe Lähmungserscheinungen der quergestreiften Muskulatur und Bewusstseinstrübungen gekennzeichnet, auf einem akuten Mangel an Calcium im intravasalen Raum beruht.

Neuere, ergänzende Untersuchungen ergaben, dass auch der anorganische Phosphatspiegel im Blut festliegender Rinder Veränderungen unterworfen sein kann. Der Magnesiumgehalt weist dagegen bei erkrankten Tieren nur selten eine stärkere Erniedrigung auf. Der Calciumgehalt des Blutes schwankt beim Rind innerhalb bestimmter Grenzen. Er ist abhängig vom Tagesrhythmus, Alter, Laktations-, Zyklus- und Graviditätsstadium und von den momentan vorhandenen Fütterungs- und Haltungsbedingungen. Eine besonders kritische Phase besteht beim Rind im Calciumstoffwechsel in der Zeit um die Geburt.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Chlorid ist ein negativ geladenes Ion. Chlorid und (das Ion) Natrium spielen eine wichtige Rolle bei der Wasserverteilung innerhalb und außerhalb der Zellen. Chlorid und Natrium haben darüber hinaus noch viele weitere Aufgaben im Körper: So werden beispielsweise andere Ionen mithilfe von Natrium oder Chlorid aus oder in die Zellen transportiert. Chlorid wird bei Störungen des Wasser- und Säure-Basen-Haushaltes bestimmt.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Cortisol ist ein Stresshormon, das katabole (= abbauende) Stoffwechselvorgänge aktiviert und so dem Körper energiereiche Verbindungen zur Verfügung stellt. Seine dämpfende Wirkung auf das Immunsystem wird häufig genutzt, um überschießende Reaktionen zu unterdrücken und Entzündungen zu hemmen. Seine Bildung in der Nebennierenrinde wird durch das sogenannte adrenocorticotrope Hormon (ACTH) aus dem Hypophysenvorderlappen stimuliert. Eine Überfunktion führt zum klinischen Bild des Morbus Cushing, eine Unterfunktion wird Morbus Addison genannt.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser Laborgerät Fuji DRI-CHEM Immuno AU10V. 

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Die Creatinkinase hat ihre höchste Konzentration im Skelettmuskel. Weiterhin kommt sie im Gehirn und Herzmuskel in nennenswertem Umfang vor. Aufgrund der Blut-Gehirn-Schranke sind CK-Erhöhungen nur Erkrankungen von Skelett und/oder Herzmuskel zuzuordnen. 

Die Höhe des CK-Anstieges gibt Aufschluss über das Ausmaß des Muskelzellschadens. Intramuskuläre Injektionen, chirurgische Eingriffe und ungewohnte, starke körperliche Belastung führen zu CK-Erhöhungen. 

Die Creatinkinase ist Leitparameter bei paralytischer Myoglobinurie (Pferd), Myopathien der Jungtiere (Kalb, Fohlen, Lamm), Aortenthrombose (Pferd, Katze) und der Nekrose der langen Rückenmuskulatur (Schwein). Weiterhin leistet die CK-Bestimmung wichtige Hilfe zur differentialdiagnostischen Abgrenzung von Skelettmuskelerkrankungen gegenüber Gelenkerkrankungen. 

CK kann kombiniert mit GOT und Lactat als Parameter zur Trainingsüberwachung beim Pferd eingesetzt werden. Beim Rind hilft der Parameter CK bei der Differentialdiagnose des "Festliegens".

Ein erhöhter CK-Wert, bei gleichzeitig erhöhtem AST-Wert, kann auf eine Muskelerkrankung hinweisen. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Bestimmte Rattengiftsorte schließen

Bei diesem Marker handelt es sich um ein Calzium-bindendes Protein, welches aus den Muskelzellen stammt und für die Muskelkontraktion von Bedeutung ist. Das cTnI ist spezifisch für den Herzmuskel.

Wann bestimme ich cardiac Troponin I? Es ist sinnvoll das cTnI zu bestimmen wenn man einen akuten Herzmuskel- (= Myokard-) schaden detektieren oder ausschließen möchte. Vier bis sechs Stunden nach einem Insult kommt es zu einer Erhöhung der cTnI-Werte, welche ihr Maximum nach ca. 16-18h erreichen und bis zu 9 Tage erhöht bleiben können.

• Erkrankungen mit Myokardschaden und erhöhtem cTnI? Patienten mit Herzerkrankungen:
• Kardiomyopathie, Dobermann Kardiomyopathie (subklinisch)
• Mitralklappenerkrankung, Subvalvuläre Aorten-, Pulmonalstenose
• Myokarditis
• Perikarderguss, v.a. aufgrund von Hämangiosarkom

Extrasystolen Patienten mit anderen Erkrankungen:

• Magendrehung
• Babesiose, Leishmaniose, Ehrlichiose, Parvovirose
• Pyometra
• Niereninsuffizienz 

Prognostische Aussagekraft: Persistierend hohe cTnI Konzentrationen gehen bei Herzerkrankungen mit kürzerer Überlebenszeit einher. Hinweis: eine Herzerkrankung ist bei einem Troponin I-Ergebnis im Referenzbereich unwahrscheinlich.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser Laborgerät VetScan i-Stat 1.

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Cholesterin spielt als Bestandteil in Zellen und Geweben sowie als Ausgangsstoff für die Synthese zahlreicher Verbindungen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel.

Für die Erfüllung dieser Aufgaben steht dem Organismus vorwiegend endogenes - d. h. durch die Organe des Körperssynthetisiertes - aber auch exogenes (Fleischfresser, bes. Innereien) Cholesterin zur Verfügung. Die mit der Nahrung zugeführte Cholesterinmenge ist infolge unterschiedlicher Ernährungsgewohnheiten stark schwankend. Bei rein vegetarischer Kost wird überhaupt kein Cholesterin zugeführt, da pflanzliche Zellen nicht in der Lage sind, Cholesterin zu synthetisieren; die Cholesterinzufuhr bei Fleischnahrung ist stark abhängig von der Nahrungsmenge und auch von der Größe des Tieres.

Die endogene Cholesterinsynthese findet hauptsächlich in der Leber statt. Ausgangsprodukt hierfür ist das Acetyl-CoA, das im Körper durch den Abbau der Kohlenhydrate, Eiweißstoffe und vor allem der Fette gebildet wird, Darüber hinaus ist die Mucosa des Dünndarms neben anderen Geweben und Organen Syntheseort.

Es darf angenommen werden, dass zwischen der normalen physiologischen Aufnahme durch die Nahrung und der endogenen Biosynthese in der Leber ein spezifischer Regelmechanismus besteht, der einen Ausgleich in der Höhe des Cholesterinspiegels zu schaffen sucht. Auch bei vegetarischer Ernährung ist die Cholesterin- Konzentration im Serum unter Normalbedingungen nur unwesentlich niedriger als bei Fleischnahrung.

Sofern jedoch mit der Nahrung überwiegend tierische Felle bzw. Innereien in großer Menge aufgenommen werden, wird die endogene Synthese zwar gedrosselt, doch nicht bis in den Normalbereich des Cholesteringehaltes im Serum. Eine Verringerung der Cholesterinzufuhr senkt den Cholesterinspiegel, eine medikamentöse Behandlung unterstützt diese Maßnahme. Das endogene Cholesterin wird zum Teil über die Lymphe an das Blut abgegeben, teilweise in Gallensäuren und Steroidhormone umgesetzt und teilweise in Zellmembranen und Nervengewebe eingebaut. Das exogene Cholesterin wird im Darm durch Gallensäuren emulgiert und steht anschließend ebenfalls den obengenannten Synthesewegen zur Verfügung

Die Cholesterinanteile, die der Körper als Aufbauprodukte verwertet, werden nach ihrer Verstoffwechselung auf drei verschiedenen Wegen ausgeschieden:

• 1. Im Stuhl in Form von Gallensäuren und Steroiden,
• 2. im Harn als Abbauprodukte von Hormonen,
• 3. durch die Haut, allerdings in quantitativ unbedeutender Menge.

Der Transport des Cholesterins im Blut erfolgt in den Upoproteiden. Von dem im Blut vorkommenden Cholesterin liegen ca. 70% in veresterter und die restlichen 30% in freier Form vor. Dieses veresterte Cholesterin wird nach der enzymatischen Esterspaltung gemeinsam mit dem im Serum vorkommenden freien Cholesterin als Gesamteholesterin bestimmt. Je nach verwendeter Bestimmungsmethode werden unterschiedliche Cholesterinwerte gefunden. Durch den Einsatz enzymatischer Tests ist erstmals die spezifische Erfassung von Cholesterin- Konzentrationen möglich.

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Bei Niereninsuffizienz steigen stickstoffhaltige Endprodukte des Eiweißstoffwechsels, wie Creatinin und Harnstoff, im Blut an.

Der beste Indikator der Nierenfunktion unter den harnpflichtigen Stoffen im Blut ist Creatinin. Je mehr die Nierenleistung sinkt, desto höher steigt der Creatininwert im Serum an. Creatinin entsteht endogen im Muskelstoffwechsel. Es wird in den Nieren im wesentlichen glomerulär filtriert. Eine tubuläre Sekretion erfolgt nur in geringem Ausmaß.

Der Creatininspiegel ist individuell verschieden; er weist bei muskelkräftigen Individuen einen höheren Wert auf. Über kürzere Zeiträume ist die Konzentration des Creatinins ziemlich konstant. Bei starker körperlicher Anstrengung kann es allerdings zur geringfügigen Erhöhung des Creatininwertes kommen. Im Gegensatz zum Harnstoffwert ist der Serum-Creatininspiegel unabhängig vom Eiweißgehalt der Nahrung. Creatinin lässt deshalb auch bei streng eiweißarmer Ernährung oder bei Anorexie die Schwere einer Niereninsuffizienz erkennen.

Bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz ist die Dosierung mancher Medikamente (z.B. Herzglykoside, Chemotherapeulica), die über die Nieren ausgeschieden werden, zu verringern. Trotz normaler Creatininwerte kann die Nierenfunktion bereits deutlich eingeschränkt sein.

Ein Creatininspiegel im Bereich der Norm besagt nur, dass der Patient noch ein Glomerulusfiltrat und eine Nierenleistung von mindestens der Hälfte haben muss. Besteht bei normalem Serumcreatininspiegel weiterhin der Verdacht auf eine Nephropathie, z.B. eine chronische Pyelonephritis oder Glomerulonephritis, sind zusätzliche Untersuchungen notwendig. In der Praxis durchführbar sind semiquantitative Nierenfunktionsprüfungen, wie der Konzentrationsversuch, der Hinweise auf die tubuläre Nierenleistung gibt, und die Creatinin-Clearance, mit deren Hilfe die glomeruläre Filtration beurteilt werden kann.

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Das C-reaktive Protein (CRP)  ist ein positives major akute Phase Protein bei der Spezies Hund. Bei der Katze zeigt es nur einen geringgradigen Anstieg und eignet sich aus diesem Grund nicht für diese Spezies.

CRP eignen sich nicht nur zur Diagnostik von entzündlichen Erkrankungen sondern auch zur Therapiekontrolle, da es nicht nur einen schnellen Anstieg im Falle einer Entzündung, sondern auch einen schnellen Abfall bei Genesung bzw. Ansprechen auf die Therapie aufweist.

Weiterhin eignet es sich zur Diagnostik subklinischer Entzündungen und Infektionen, da ein Konzentrationsanstieg beobachtet werden kann, noch bevor klinische Symptome auftreten. 

Tritt bei unseren Patienten irgendwo im Körper eine Entzündung auf, so werden Entzündungsmediatoren (Zytokine) freigesetzt, welche Leukozyten an den Entzündungsort locken und die charakteristischen Entzündungs-anzeichen Wärme, Rötung und Schmerz hervorrufen. Breitet sich die Entzündung aus und wird systemisch, so erreichen die Zytokine die Leber, in der daraufhin die Synthese der APP beginnt.

APP stellen damit sensitive Marker für einen systemischen Entzündungsprozess dar! Es gibt zahlreiche unterschiedliche APP, die je nach Spezies verschieden reagieren. Beim Hund ist CRP ein sehr sensitiver Marker. Bei der Katze steht Serum Amyloid A im Vordergrund. Auch bei dem traditionellen Marker Fibrinogen handelt es sich um ein APP. APP unterstützen den Körper bei der Beseitigung der Entzündung bzw. ihrer Ursache.

CRP ist beim gesunden Hund nur in sehr geringen Mengen vorhanden. Im Falle einer systemischen Entzündung kommt es innerhalb von 24-48h zu einem 10 bis 100fachen Anstieg der CRP-Konzentration. Aufgrund dessen handelt es sich bei dem CRP um einen sehr sensitiven Parameter. CRP kann uns auch Entzündungen anzeigen, welche bei der klinischen Untersuchung noch nicht auffällig sind (z.B. Neoplasie im Körper)!

Da CRP bei jeder systemischen Entzündung unabhängig von deren Ursache ansteigt, ist der Parameter jedoch unspezifisch. CRP ist ein sensitiver, aber unspezifischer Entzündungsmarker! Heilt die Entzündung ab, so sistiert die Zytokinausschüttung. Ohne den Stimulus der Chemokine bildet die Leber kein CRP mehr und es kommt zu einem schnellen Abfall der CRP-Konzentration im Serum. Somit zeigt ein sinkender CRP-Wert eine deutliche Besserung des Patienten an und kann zur Therapiekontrolle verwendet werden.

Das CRP stellt einen etablierten Standardparameter auf dem EUROLyser CUBE-VET dar um akute Entzündungen, welche zum Teil nicht klinisch sichtbar sind, sicher zu detektieren. Der EUROLyser CUBE-VET verwendet nun das neue hundespezifische CRP-Reagenz um die CRP-Messung durchzuführen. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte EUROLyser CUBE-VET, Gentian CRP und scil VitroVet​​​​​​​.

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Entzündliche Hauterkrankung schließen

Der Blutzucker dient dazu, den Körper, jedes Organ und jede Körperzelle mit Energie zu versorgen. Damit die Körperzellen Zucker (Glukose) aufnehmen können, ist das Hormon Insulin erforderlich. Ein absoluter oder relativer Insulinmangel ist die Ursache für Diabetes mellitus. Diabetes mellitus ist eine häufige Erkrankung bei Hund und Katze und tritt bei ca. einem von 100 Hunden und bei zwei von 100 Katzen auf. Die Diagnose eines Diabetes mellitus ist meistens unkompliziert.

Typische Symptome sind: Gewichtsverlust und/oder vermehrter Urinabsatz, vermehrtes Trinken oder Fressen. Die Diagnose wird bestätigt, wenn Zucker im Urin gefunden wird und der Blutzuckerspiegel erhöht ist. Der Blutzuckerlangzeitwert Fruktosamin ist ebenfalls erhöht. 

Bestimmen Sie die Glukose mit unseren Geräten für die klinische Chemie. 

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Das kleine Blutbild und das Differentialblutbild zusammen ergeben das große Blutbild.

Das Differentialblutbild dient dazu, die Unterformen der Leukozyten zu differenzieren – daher der Name "Differentialblutbild". Anhand der Anzahl und Verteilung der einzelnen Werte des Differentialblutbildes, lassen sich Rückschlüsse auf Krankheiten ziehen, da weiße Blutkörperchen ein wichtiger Teil des Immunsystems sind.Werte des Differentialblutbildes sind u.a. Leukozyten, Lymphozyten, Neutrophile Granulozyten, Eosinophile Granulozyten, Basophile Granulozyten, Monozyten, u.a.

Das Differentialblutbild zeigt auch die Beschaffenheit aller Blutzellen an, welche wichtig ist für die Diagnose verschiedener Erkrankungen oder Mangelzustände ist, z.B. wenn die Form oder Größe der Blutzellen verändert ist.

Vertiefen Sie doch Ihre Laborkenntnisse in unseren Laborseminaren der scil vet acdemy. Einen Überblick über alle Seminare finden Sie hier.

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Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für rückenseits, am Rücken gelegen. schließen

Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für rechts.  schließen

Dialyse ist der Fachbegriff für die „Blutwäsche“. Die Dialyse ist ein Blutreinigungsverfahren, bei dem die Nieren im Fall von Nierenschwäche und Nierenversagen künstlich von außen gereinigt werden („künstliche Niere“). Bei Tieren wird die Dialyse zunehmend eingesetzt; beim Menschen ist das Verfahren seit vielen Jahren bewährt. Häufige Ursachen des akuten Nierenversagens sind Leptospirose, Infektionen der Nieren, Schock, Durchblutungsstörungen der Nieren oder Weintraubenvergiftungen. Eine weitere Indikation ist die Entfernung von Giftstoffen z.B. Frostschutzmittel, Alkohol oder andere kleinmolekulare Substanzen aus dem Blut.  schließen

Der Doppler-Effekt ist die zeitliche Stauchung bzw. Dehnung eines Signals bei Veränderungen des Abstands zwischen Sender und Empfänger während der Dauer des Signals. Ursache ist die Veränderung der Laufzeit. Dieser rein kinematische Effekt tritt bei allen Signalen auf, die sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit, meist Lichtgeschwindigkeit oder Schallgeschwindigkeit, ausbreiten. Breitet sich das Signal in einem Medium aus, so ist dessen Bewegungszustand zu berücksichtigen.

In der Medizin wird der akustische Doppler-Effekt bei Ultraschalluntersuchungen ausgenutzt, um die Blutstromgeschwindigkeit darzustellen und zu messen. Dabei hat er sich als außerordentlich hilfreich erwiesen.Es gibt dabei einen:

• Farb-Doppler: Rot: Fluss auf die Schallsonde zu Blau: Fluss von der Schallsonde weg
• pW-Doppler: gepulster Doppler (beispielsweise für Gefäßuntersuchungen)
• cW-Doppler: continuous wave Doppler (beispielsweise für Herzklappenmessungen)

Unsere Ultraschallgeräte verfügen alle über unterschiedliche Doppler-Funktionen. Finden Sie Ihr passendes Ultraschallgerät hier. 

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Die Echokardiographie ist eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens. Ärzte sprechen häufig auch von „Herzecho“. Sie ist das wichtigste Untersuchungsverfahren für die Beurteilung der Herzstruktur und Herzfunktion. Mit Hilfe der Echokardiographie erhält der Arzt Informationen über: die Größe des Herzens, der Herzkammern und Herzvorhöfe, die Dicke der Herzwände, die Beweglichkeit und Funktionsfähigkeit des Herzens und der Herzklappen, die Auswurfleistung des Herzens Mit einer Echokardiographie erhält man einfach und risikolos wichtige Informationen über den Zustand und die Funktionsfähigkeit des Herzen. Die Echokardiographie gehört deshalb in der Regel zu den Standarduntersuchungsverfahren zur Diagnose oder Kontrolle verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (3) schließen

Ein Ekzem ist ein Sammelbegriff für entzündliche Veränderungen der Haut, der eine Gruppe sehr heterogener dermatologischer Erkrankungen zusammenfasst. Das Leitsymptom der meisten Ekzeme ist der Juckreiz.

Die morphologischen Veränderungen der Haut sind bei dem Auftreten von Ekzemen sehr vielseitig. Man kann zwischen der akuten und chronischen Phase unterscheiden. Diese Unterteilung lässt sich jedoch im klinischen Bild nicht immer nachvollziehen, da beide Phasen an verschiedenen Stellen der Haut gleichzeitig vorliegen können.

Folgen von Ekzemen können sein:

• - trockener oder nässender oberflächlicher Hautausschlag mit Schuppen
• - Krusten
• - verklebten Haaren
• - Hautverfärbung oder Knötchen; kann von Haarausfall begleitet sein.

Ekzeme können sehr gut mit unseren Diodenlasern behandelt werden. 

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Entzündung der Gebärmutterschleimhaut. schließen

Kleine Blutungen in der Haut, treten bei Störungen der primären Hämostase auf. schließen

Elektrolyte sind Ionen, die sich bilden, wenn Salze in Wasser oder Flüssigkeiten lösen. Diese Ionen haben eine elektrische Ladung. Positiv geladene Ionen werden auch Kationen genannt, negativ geladene Ionen Anionen. Elektrolyte sind nicht gleichmäßig im Körper verteilt. Ihre ungleiche Verteilung ermöglicht viele wichtige Stoffwechselreaktionen. Natrium (Na +), Kalium (K +), Calcium (Ca2 +), Magnesium (Mg2 +), Chlorid (Cl-), Phosphat (HPO42-), Hydrogencarbonat (HCO3-), und Sulfate (SO4-) sind einige wichtige Elektrolyte.

Elektrolyte spielen eine wichtige Rolle in fast allen metabolischen Reaktionen. Sie helfen bei der Steuerung der Wasser-Balance und Fluid-Verteilung im Körper. Sie erzeugen, einen elektrischen Gradienten über den Zellmembranen, die für die Muskelkontraktion und die Nervenübertragung notwendig sind. Sie regulieren den Säuregrad (pH-Wert) und helfen bei der Regulierung des Sauerstoffgehaltes im Blut.

Bestimmen Sie die Elektrolyte im Blut Ihrer Patienten mit unseren Geräten der klinischen Chemie.

Quelle: (1. Nicolay et al., 2016), (2. Onmeda-Redaktion, 2014)

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Epilepsien werden auch als "Gewitter im Gehirn" bezeichnet und sind auch bei Hunden und Katzen bekannt. Epilepsie ist eine Störung der Gehirnfunktion in Form einer unkontrollierten und unphysiologischen Entladung von Botenstoffen und eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Zentralnervensystems. Mit Hilfe der Botenstoffe (Neurotransmitter) - verständigen sich Nervenzellen untereinander. Diese Neurotransmitter übertragen Signale von einer Nervenzelle auf die nächste, denn zwei Zellen stehen nie in direktem Kontakt. Sie stehen sich in Synapsen gegenüber, getrennt durch einen winzigen Zwischenraum, den synaptischen Spalt. Damit Reize von einer auf die andere Zelle übertragen werden kann, muss dieser Spalt überbrückt werden. Der Neurotransmitter übernimmt diese Überbrückung. Der kontrollierte und damit koordinierte Ablauf aller Körperfunktionen ist das Resultat der Informationskette. Während eines epileptischen Anfalls kommt es bei der Signalübermittlung im Gehirn zu einer Art Overkill bis hin zum Supergau, dem „Status epilepticus", bei dem sich ein Anfall ohne Pause an den nächsten reiht. Dann besteht Lebensgefahr und Epilepsie wird zum akuten Notfall mit sofortigem tierärztlichen Handlungsbedarf. Die Störung kann lokal begrenzt sein. Bei dieser als fokal bezeichneten Epilepsie ist die betroffene Hirnregion durch Untersuchungen oder durch die Art der Symptome zu lokalisieren. Sie kann aber auch generalisiert im ganzen Gehirn ablaufen. Dann ist ein Auslöseort nicht auszumachen. Tiere mit generalisierter Epilepsie sind nach dem Anfall extrem erschöpft und häufig nicht ansprechbar. Der Tierarzt behandelt Epileptiker vor allem durch krampflösende Wirkstoffe (Antikonvulsiva). Das sind primär: • Phenobarbital • Primidon • Kaliumbromid schließen

Das Leukämie-Virus (FeLV) ist eine infektiöse Viruserkrankung, die als Viruskrankheit bei einer Vielzahl an Katzen zum Tod führt. 80% der mit dem Leukosevirus infizierten und erkrankten Katzen sterben in einem Zeitraum von drei Jahren.

Das Leukämievirus wird über den Speichel und die Tränenflüssigkeit infizierter Tiere ausgeschieden. Auch Exkremente, wie Urin und Fäkalien, können Viren enthalten und als Ansteckungsquelle für gesunde Katzen in Frage kommen. Direkter intensiver Kontakt zwischen zwei Katzen, vor allem während Revierkämpfen, bildet die Hauptansteckungsquelle.

Die Infektionserreger gelangen beispielsweise in das Verdauungssystem der Katze. Von hier gelangen sie zu den örtlichen Lymphdrüsen, in denen das Virus mit seiner Vermehrung beginnt. Es folgt eine Ruhephase in denen das Virus in den Lymphdrüsen verweilt oder gleich in eine virämische Phase übergeht, in der das Virus über die Blutbahn die verschiedenen Organe des Körpers befällt.

Das Krankheitsbild kann wenig spezifisch sein mit Mattigkeit, Appetitverlust, Gewichtsabnahme und Fieberschüben. Durch den Befall des Abwehrsystems wird eine Immunschwäche ausgelöst, die Tür und Tor für andere Erreger öffnet.

Auf Basis hochspezifischer, monoklonaler Antikörper ist der FASTest® FeLV ein wichtiger diagnostischer Baustein zur Abklärung des FeLV-Status vor einer Impfung bzw. zur Abklärung klinischer FeLV-Verdachtsfälle.

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FIV (Feline Immunschwäche Virusinfektion) wird auch Katzen-Aids genannt, weil bei dieser Krankheit das Immunsystem der Katze geschwächt wird. Ähnlich wie bei einer HIV-Infektion beim Menschen, können Katzen jahrelang infiziert sein, ohne dass die Krankheit ausbricht. Die Infektion wird hauptsächlich mit Bissen übertragen und nur wenig über sexuelle Ansteckung.

Nach den ersten vier Wochen der Infektion kann man Symptome wie Fieber, Mattigkeit und Durchfall bei der Katze erkennen. Ist diese Phase überstanden, kann sich FIV bis zu Jahren nicht mehr bemerkbar machen. Später leiden infizierte Katzen oft an Entzündungen im Maul (z.B. Zahnfleischentzündungen, Maulschleimhautentzündungen), Fieber, Appetitverlust und/oder an Veränderungen der Lymphknoten. Häufig verlieren sie an Gewicht. Im Endstadium können sich außerdem Tumore bei der Katze bilden oder begleitende Infektionen auftreten, die von dem geschwächten Immunsystem nicht mehr abgewehrt werden können. Nach Beginn der Endphase sterben Katzen in den meisten Fällen innerhalb eines Jahres.

Unser FASTest FIV zur Diagnose dieser Infektionskrankheit ist ein essentieller labormedizinischer Bestandteil in der Tierarztpraxis. Mit unserem Produkt kann FIV schnell und sicher von Ihnen erkannt und die Therapie eingeleitet werden.

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Fibrinogen ist ein Protein, welches in der Leber gebildet wird.

Da es beim Pferd in Verbindung mit unterschiedlichen Entzündungsreaktionen ansteigt, ist es bei dieser Spezies ein sogenanntes positives Akute Phase Protein (APP). Dabei ist die Höhe des Konzentrationsanstieges abhängig von dem Schweregrad der Entzündungsreaktion. Bei APP handelt es sich um sehr sensitive Parameter, welche häufig schon vor der Ausbildung von klinischen Symptomen ansteigen und somit eine frühzeitige Detektion einer Erkrankung ermöglichen.

Fibrinogen, ein positives Akute Phase Protein beim Pferd

Erniedrigte Konzentrationen vom Fibrinogen treten aufgrund einer verminderten Bildung von Fibrinogen in der Leber oder in Verbindung mit einem erhöhten Verbrauch aufgrund der Bildung von Blutgerinnseln auf. Bei Letzterem kommt es zum Beispiel aufgrund einer systemischen Verbrauchskoagulopathie zu einem vermehrten Verbrauch von Gerinnungsfaktoren und der Umwandlung von Fibrinogen zu Fibrin, um ein stabiles Blutgerinnsel zu bilden. Neben einer Hypofibrinogenämie sind verlängerte Gerinnungszeiten (Prothrombin Time [PT], aktivierte partielle Thromboplastin Time [aPTT]) messbar. Eine deutliche Altersabhängigkeit ist für Fibrinogen beschrieben. Physiologisch weisen neugeborene Fohlen bis zum 7. Lebenstag niedrigere Fibrinogenkonzentrationen auf als ältere Fohlen oder ausgewachsene Pferde.

Hypofibrinogenämie bei Verbrauchskoagulopathien, Lebererkrankungen und Fohlen

Ein Anstieg des Fibrinogens in Verbindung mit Entzündungsreaktionen findet bereits nach 24 bis 48h statt. Dabei ist diese Hyperfibrinogenämie häufig das einzige Anzeichen einer Entzündung und die Leukozytenzahlen bleiben vorerst unverändert. Heilt eine Erkrankung komplikationslos ab, so sinkt die Fibrinogenkonzentration ebenfalls stetig.

• Beobachtung des Heilungsprozesses nach Operationen
• Therapie- und Verlaufskontrolle entzündlicher / infektiöser Erkrankungen
• Untersuchung der Leberfunktion
• Detektion von Gerinnungsstörungen

Entzündungsreaktionen mit erhöhter Fibrinogenkonzentration:

• Chirurgischer Eingriff (z.B. Arthroskopie, Laparotomie, Kastration)
• Infektionen mit Bakterien (z.B. Rhodococcus equi) Viren (z.B. Equines Herpesvirus-1) Parasiten (z.B. Strongylus vulgaris)
• Entzündliche Erkrankungen Magen-Darmtrakt (z.B. Enteritis, Colitis), Respirationstrakt (z.B. Pneumonie), Urogenitaltrakt (z.B. Endometritis, Zystitis), Haut (z.B. chronische Dermatitis)

Weiterhin kann die Fibrinogenkonzentration in Zusammenhang mit der Heterophilenzahl beim Vogel als screeningtest genutzt werden.

Desweiteren ist Fibrinogen maßgeblich an der Blutgerinnung beteiligt.

Erniedrigte Fibrinogenkonzentrationen können im Rahmen einer Verbrauchskoagulopathie beobachtet werden. Zur sicheren Diagnosestellung sollten jedoch weitere Parameter (Thrombozytenzahl, PT, aPTT, D-Dimere, FDP, Antithrombin, Protein C) hinzugezogen werden. Sind drei oder mehr Parameter verändert, ist die Diagnose einer Verbrauchkoagulopathie relativ sicher zu stellen. Weiterhin kommen erniedrigte Fibrinogenkonzentrationen bei einem schweren Leberversagen vor.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte QuickVet und EUROLyser CUBE-VET.

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Fruktosamine spiegeln die Blutglukosekonzentration über die letzten zwei Wochen wieder und eignet sich so zum indirekten Monitoring der Blutglukosekonzentration über einen längeren Zeitraum. Somit stellen die Fruktosamine einen wertvollen Parameter zur Diagnose sowie Therapiekontrolle bzw. zur Kontrolle der Besitzercompliance eines Diabetes mellitus dar.

Weiterhin können erhöhte Fruktosaminkonzentrationen bei einer Hypothyreose auftreten, da durch das reduzierte Proteinturnover die Halbwertszeit des Albumins verlängert ist. Der Anstieg ist in diesem Fall jedoch nur geringgradig. Erniedrigte Fruktosaminkonzentrationen können bei einer persistierenden Hypoglykämie im Falle eines Insulinoms, bei Hypoproteinämien bzw. Hypoalbuminämien sowie bei einer Hyperthyreose in Folge des erhöhten Proteinturnover auftreten.

Fruktosamin stellt als „Langzeitzucker“ einen sehr wertvollen Parameter dar um eine Stress-induzierte Hyperglykämie von einer Hyperglykämie aufgrund eines Diabetes mellitus zu unterscheiden. Weiterhin hilft die Fruktosamin-Bestimmung den Therapieerfolg zu bewerten, z.B. bei Einsatz von Insulin.

Wie kann man Fruktosamin bestimmen?

Die in-house Bestimmung des Fruktosamins ist einfach und schnell. Präanalytische Faktoren sollten jedoch bedacht werden:

• Lagerung der Reagenzien im Kühlschrank
• Reagenzien nicht einfrieren
• Nur die Reagenzien aus dem Kühlschrank entnehmen, die verwendet werden sollen
• Minimum Aufwärmzeit der Reagenzien 10 min bei Raumtemperatur 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte EUROLyser CUBE-VET und scil VitroVet.

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Die Gallensäure ist ein wichtiges Endprodukt des Cholesterinstoffwechsels und dient der Fettverdauung und Fettresorption. Gallensäuren gehören zur Gruppe der Steroide. Die Gallensäuren werden in den Hepatozyten der Leber aus Cholesterin gebildet.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser Laborgerät VetScan®VS2.

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Die GGT ist bei Erkrankungen der Leber und der Gallenwege im Plasma erhöht (intra- und posthepatische Cholesatse). Beim Hund ist GGT besonders gut zur differentialdiagnostischen Abklärung geeignet. Beim Pferd ist sie ein guter Indikator einer Hepatopathie und wesentlich aussagekräftiger als die GPT. Bei der Katze hat GGT keine diagnostische Bedeutung. 

GGT gehört zu den langsam reagierenden Enzymen und sollte zur spezifischen Diagnostik zusammen mit GOT, GPT und BIL bestimmt werden.

Anstieg bei Cholestase, Gallengangshyperplasie (beim Hund paralleler Anstieg zu ALP)

• - Erhöhung nach Gabe von Phenobarbital, Prednisolon
• - Bei Pferd und Rind sensitiver als ALP #letter-A

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie.

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Anstieg bei Lebererkrankungen bei Hund und Katze (Enzym aus den Mitochondrien)

• - Sehr sensitiv für Lebererkrankungen beim Hund, sensitiver als alle anderen Leberenzyme
• - Ursachen der Erhöhung s. ALT 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte EUROLyser CUBE-VET und scil VitroVet.

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Die Glukosebestimmung gibt die Möglichkeit, den diagnostischen Leitparameter für Diabetes mellitus sofort abzuklären. Außerdem ist der Glukosewert zur differentialdiagnostischen Präzisierung bei Verdacht auf Pankreatitis, Cushing-Syndrom und Anfallskrankheiten unerlässlich. 

Zur Erkennung der Hypoglykämie ist die Glukosebestimmung besonders bei Jungtieren (Maladapttionssyndrom, Hypothermie, stressinduzierte Hypoglykämie) geeignet. Bei der Milchkuh (besonders Hochleistungstiere) ist die Überprüfung des Blutglukosespiegels besonders in der kritischen Phase der einsetzenden Laktation wichtig. 

Blutglukose kann durch Stress (Wartezimmer, Blutprobenentnahme oder Zwangsmaßnahmen) kurzfristig erhöht sein, ohne dass dieser Erhöhung eine pathologische Bedeutung zukommt. Blutzucker kann durch längeres Fasten erniedrigt sein. Hündinnen weisen im pathologischen Bereich höhere Werte auf als Rüden. 

Hohe Hämatokritwerte (> 55 Vol %) können zu erniedrigtem Glukosewerten führen. Bei hohem Hämatokrit empfiehlt sich die Bestimmung aus dem Plasma oder Serum. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Die GPT ist für Hund und Katze leberspezifisch und bereits bei leichteren Schädigungen erhöht. Wenn sich aus der Erhöhung der GPT ein Hinweis auf eine Leberschädigung ergibt, ist die Bestimmung der GOT eine sinnvolle Ergänzung, um über den Grad der Erkrankung eine Aussage zu machen. 

Beim Pferd ist die GPT auch in Skelett- und Herzmuskulatur anzutreffen. Sie reagiert selbst bei schweren Hepatopathien träge und ist deshalb beim Pferd allein nicht aussagekräftig. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Das Gesamteiweiß (auch Total Protein) steht für die Gesamtkonzentration aller Eiweiße im Blut.

Ein erhöhter Gesamteiß-Wert, bei gleichzeitig erniedrigtem Albumin und erhöhtem Globulin und CRP/SAA kann auf eine Entzündung hinweisen. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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In der Tierarztpraxis ist ein Auftreten eines Glaukoms ein relativ seltenes Ereignis, jedoch falls vorhanden, eine der folgenschwersten Augenerkrankungen. 

Unerkannt und/oder falsch therapiert kann der erhöhte Augeninnendruck durch Ischämie und Druckatrophie der Netzhaut in kurzer Zeit  zu irreversiblen Erblindungen führen. Das Glaukom wird in ein Primärglaukom (tritt mit der Anwesenheit einer angeborenen Anomalie, der sog. Kammerwinkeldysplasie, bes. bei Hunden und Katzen vermehrt auf) und ein Sekundärglaukom (in Folge einer anderen okulären oder systemischen Erkrankung, z.B. Katarakt, Uveitis, u.a. auf). 

Liegt ein Glaukomverdacht vor, muss umgehend eine Tonometrie durchgeführt werden. 

Unsere Diodenlaser sind sehr gut zur Behandlung von Glaukomen geeignet. 

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Globuline sind Proteine des Blutplasmas. Albumin jedoch gehört als einziges Blutprotein nicht zu den Globulinen. Globuline gehören zur Gruppe der Globulären Proteine. Hauptbildungsort der Globuline ist die Leber. Abgebaut werden sie von Enzymen und durch Hydrolyse.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte VetScan®VS2, Samsung PT10V und scil VitroVet.

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Die GOT kommt in fast allen Geweben vor. Man findet dieses Enzym im Zytoplasma und in den Mitochondrien der Zellen. Deutliche Plasmaerhöhungen findet man bei Veränderungen im Bereich des Herz- und Skelettmuskels und der Leber.

Bei Pferd und Rind ist die GOT Leitenzym für Lebererkrankungen (CK-Werte im physiologischen Bereich), bei Hund und Katze Hilfsparameter für die Prognose bei Lebererkrankungen in Verbindung mit GPT und Bilirubin. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Verklumpung von Erythrozyten. schließen

Hämoglobin ist der eisenhaltige Proteinkomplex, der in den roten Blutkörperchen von Wirbeltieren Sauerstoff bindet und ihnen ihre rote Farbe verleiht („Blutfarbstoff“). Er besteht aus vier Globinen als Untereinheiten, je zwei Hb α und Hb β. Dies sind Proteine (Aminosäureketten) in der für Globine charakteristischen Faltung mit einer Tasche, in der ein Eisen-II-Komplex, das Häm, gebunden ist. Das Eisenion vermag ein Sauerstoffmolekül zu binden. Dabei ändert sich die Farbe des Häms von dunkel- zu hellrot. Die Bindungsstärke hängt empfindlich von der Konformation der Proteinumgebung des Häms ab. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Hämatologiegeräte und das scil Reflovet Plus. 

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Angeborene Blutungsneigung durch einen Mangel an Faktor VIII (A) oder Faktor IX (B), vor allem männliche Tiere betroffen. schließen

Prozess der Blutgerinnung, würde diese nicht stattfinden würden Patienten bei Verletzungen verbluten. schließen

Ungelöste, feste Bestandteile des Harns bilden das Urinsediment (Harnsediments). Sie können ein Hinweis auf einen pathologischen Prozess sein oder auch unter physiologischen Konditionen auftreten. Zur Gewinnung wird Urin zentrifugiert und der daraus entstehende Bodensatz pipettiert. Ein Tropfen hiervon wird auf den Objektträger des Mikroskops aufgetragen. Es folgt die Betrachtung und Auszählung bei ca. 400facher Vergrößerung.

Für die mikroskopische Beurteilung eines Harnsediments sind unsere Leica DM500 Mikroskope bestens geeignet. 

Quelle: (7. Antwerpes, F. et al., 2007)

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Siehe Urea. schließen

Lebererkrankungen schließen

Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie des Hundes (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks und die häufigste orthopädische Erkrankung bei großen und übergroßen Hunden.

Die HD ist eine komplexe Erkrankung und ist eine Kombination aus genetischer Schwäche und externen Riskofaktoren (falsche Ernährung und Haltung), die eine progressive Umformung an Knochen und Weichteilen vorantreiben.

Erstmals diagnostiziert wurde sie am Deutschen Schäferhund und wird daher fälschlicherweise hauptsächlich mit dieser Rasse in Verbindung gebracht, obwohl mittlerweile andere Rassen stärker betroffen sind. Die Häufigkeit des Vorkommens (Prävalenz) kann je nach Rasse bis über 50 Prozent betragen.

Auch Hauskatzen können unter der Hüftdysplasie leiden. Klinisch zeigt sich die HD in zunehmender Bewegungseinschränkung und Schmerzhaftigkeit, die infolge der krankhaften Umbauprozesse am Hüftgelenk (Coxarthrose) entstehen. Im fortgeschrittenen Stadium kann nur die Entfernung des Hüftgelenks mit oder ohne Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks eine deutliche Verbesserung herbeiführen. Ist dies nicht möglich, lässt sich durch eine dauerhafte Schmerztherapie häufig lange eine ausreichende Lebensqualität aufrechterhalten. Auf eine HD kann hindeuten, dass der Hund keine weiten Spaziergänge mehr unternehmen möchte, sich öfter setzen möchte und beim spielen gelegentlich aufschreit, sowie einen instabilen Gang zeigt. 

Eine zuverlässige Möglichkeit der Detektion der Erkrankung und des Schweregrades besteht durch eine Röntgenuntersuchung. Dabei müssen die Gelenke überstreckt werden, was beim Vorliegen einer HD starke Schmerzen verursacht. Daher wird sie unter Kurznarkose durchgeführt. Voraussetzung für eine aussagekräftige Diagnose ist die exakte Positionierung des Tieres in Rückenlage mit gestreckten, parallel gelagerten Oberschenkeln und rechtwinklig zum Strahlengang eingedrehten Kniescheiben.

Einen Überblick über unsere Geräte für die Röntgendiagnostik erhalten Sie hier. 

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Diese findet man oft bei Diabetes mellitus, nephrotischem Syndrom, Hypothyreose, Leberkrankheiten, wie z. B. der biliären Zirrhose. Corticoidtherapie und Hyperlipidämie bzw. Hyperlipoproteinämie (des Ponys z.B.). schließen

Eine Hyperkaliämie liegt vor, wenn die Plasmakonzentration des Kaliums 5 mmol/L übersteigt.  Die häufigste Ursache der Hyperkaliämie ist eine exzessive orale oder parenterale (Kaliuminfusionen) Zufuhr von Kalium, besonders in Kombination mit anderen Erkrankungen wie Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus oder metabolischer Azidose. Bei Gesunden wird ein überschüssige Verabreichung von Kalium durch Übertritt des Kaliums in den intrazellulären Raum abgefangen. 

• • Niereninsuffizienz
• • Zelluntergang
• • Verminderte Aufnahme von Kalium in die Zellen: Azidose, Insulinmangel.
• • Medikamente: ACE-Hemmer (Captopril), nichtsteroidale Antirhumatica (hemmen Aldosteron), kaliumsparende Diuretika (Spironolacton), Digoxin (hemmt Na-K-Pumpe), Cyclosporin (hemmt Aldosteronwirkung an den Nieren), Heparin (hemmt Aldosteronfreisetzung).

Symptome der Hyperkaliämie:

• • Herzrhythmusstörungen: Störungen treten ab einer Kaliumkonzentration von 6-7 mmol/L auf, ab 10 mmol/L droht ein Herzstillstand.
• • Lähmungen: Muskelschwäche werden selten beobachtet, bevor die Kaliumkonzentration 8 mmol/L überschreitet. 

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Bei Hyperthyreose findet man niedrig-normale Cholesterinwerte. Wegen verschiedener extrathyreoidaler Einflüsse ist die Bestimmung des Cholesterins zur Diagnostik der Schilddrüsenfunktion jedoch unbrauchbar Eine echte Hypocholesterinämie wird bei Hund und Katze bei Malabsorption und Maldigestion gefunden. Die artenspezifische Disposition zur Arteriosklerose hängt eng mit der Verteilung des Cholesterins auf die LDL und HDL zusammen. Nerz, Katze und Hund gehören zu den Tierarten, die in hohem Maße resistent gegen Arteriosklerose sind. Bei ihnen wird das Cholesterin hauptsächlich mit den HDL transportiert. Mensch, Schwein und Kaninchen sind dagegen anfällig für arteriosklerotische Veränderungen; ihr Cholesterin wird überwiegend mit den LDL transportiert. schließen

Von einer Hypokaliämie spricht man je nach Definition bei einer Serumkonzentration des Kaliums von weniger als 3.5 mmol/L bzw. 3 mmol/L. Die wichtigsten Ursachen für eine Hypokaliämie lassen sich in vier Gruppen unterteilen: 

• • vermehrte Verluste über Nieren und Gastrointestinaltrakt: Erbrechen, Diarrhoe und Einnahme von Laxantien.
• • Renale Verluste: Überfunktion der Nebennierenrinde (NNR) mit vermehrter Produktion von Aldosteron wird im Austausch mit Natrium vermehrt Kalium ausgeschieden. Eine weitere Ursache ist die Behandlung mit Diuretika.
• • Vermehrte Aufnahme von Kalium durch die Zellen: Bei einer Alkalose werden von den Zellen vermehrt H+-Ionen abgegeben und dafür Kalium aufgenommen. Insulin fördert den Transport von Kalium in die Muskel- und Leberzellen. Die Kaliumkonzentration muss daher bei Insulintherapie überwacht werden.
• • ungenügende Zufuhr ist bei Gesunde eine seltene Ursache, kann jedoch als zusätzlicher Faktor z.b. bei Patienten die mit Diuretika behandelt werden eine Rolle spielen.

Symptome der Hypokaliämie:  

• • Verschiedene Formen von Herzrhythmusstörungen, die unter Umständen zum plötzlichen Herztod führen können.
• • Muskelschwäche und Lähmungen, in sehr schweren Fällen mit Versagen der Atmung
• • Nierenschäden, die häufig durch eine Polyurie angezeigt werden. 

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Bluterguss, tritt auf bei Störungen der sekundären Hämostase. schließen

Unter Hämolyse versteht man das Austreten von Bestandteilen der Blutzellen in das Serum oder Plasma. Sie ist eine häufige Fehlerquelle bei der Durchführung klinisch-chemischer Analysen. Folgende Ursachen für fehlerhafte Analysenergebnisse kommen dabei in Frage:  

• - Stoffe, die in den Erythrozyten in höheren Konzentrationen als im Plasma bzw. Serum vorliegen, treten nach Zerstörung der Zellmembran in die Untersuchungsprobe aus. Die Folge davon ist eine Erhöhung des Analysenergebnisses. 
• - Beispiele: Kalium, Magnesium, Creatinin, Eisen, Rest-N, LDH, saure Phosphatase, GOT und GPT.
• - Extinktionserhöhung bei der Messung im Bereich von 300 bis 500 nm, bedingt durch die hohe Eigenextinktion des Hämoglobins.

Ursachen, die zu Hämolyse führen können: 

• - zu starke Stauung
• - zu starkes Aspirieren, Mischen, Ausspritzen des Blutes
• - zu langes Stehen des Vollblutes
• - Kontamination
• - zu starkes Abkühlen oder Erwärmen
• - zu starkes Zentrifugieren

Maßnahmen zur Vermeidung von Hämolyse: 

• - Verwendung von Einmalartikeln
• - Vermeidung von Aspiration und Druck
• - Verwendung von Plasma statt Serum
• - Abtrennung der Blutzellen innerhalb einer Stunde
• - Vermeidung von Vollblutversand
• - Vermeidung von Gefrieren und Erwärmen von Vollblut

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Blutungen schließen

Bei der Hämostase handelt es sich um ein komplexes Zusammenspiel aus Thrombozyten, dem von Willebrand Faktor (vWF), Gerinnungsfaktoren, Blutgefäßen und Fibrinogen.

Die Gerinnung beginnt mit der Aggregation der Thrombozyten und dem vWF, einem Prozess der primäre Hämostase genannt wird. Im zweiten Schritt, der sekundären Hämostase erfolgen der Verbrauch der Gerinnungsfaktoren sowie die Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin. Durch diese Schritte wird der primäre Thrombus stabilisiert und der letztendliche sekundäre Thrombus gebildet, welcher die Blutung stoppt.

Blutungen können in Verbindung mit Störungen der primären oder sekundären Hämostase auftreten. In der primären Hämostase sind vor allem die Thrombozyten sowie der vWF von Bedeutung. Probleme treten bei Thrombozytopenien, einer gestörten Funktion der Thrombozyten, genannt Thrombozytopathie, oder bei verminderter Konzentration des vWF auf.

Der SurgicuttRVet H / K untersucht die Schleimhautblutungszeit. Dabei handelt es sich um die Zeit, die der Körper braucht um eine Blutung nach dem Setzen eines defininierten Traumas zu stoppen. Eine Verlängerung der Schleimhautblutungszeit tritt bei Storungen der primären Hämostase auf. 

Erkrankungen der sekundaren Hämostase : Mangel an Gerinnungsfaktoren

Eine verminderte Konzentration der Gerinnungsfaktoren sowie des Fibrinogens sind mögliche Ursachen für Störungen der sekundären Hämostase. Da die Prothrombin Time (PT) von den Gerinnungsfaktoren V, VII und X und die aktivierte partielle Thromboplastin Time (aPTT) von den Faktoren V, VII, IX, X, XI und XII abhängen, reflektieren beide Parameter die sekundäre Hämostase.

• Diagnostik von Ekchymosen und Petechien, Blutungen, Hämatome
• Abklärung einer erhöhten Blutungsneigung
• Screening nach angeborenen Gerinnungsstörungen vor einem chirurgischen Eingriff
• Überprufung der Gerinnung bei Lebererkrankungen
• Therapiekontrolle bei Vergiftung mit Cumarinderivaten der 2. / 3. Generation

Achtung: Überprufen Sie die Thrombozytenzahl mit Ihrem Hämatologiegerät!

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Harnsäure (nicht zu verwechseln mit Harnstoff) ist das Endprodukt des Nukleinsäureabbaus vieler Tierarten wie zum Beispiel bei Reptilien, Vögeln und Affen. Bei Reptilien und Vögeln werden auch Aminosäuren zu Harnsäure abgebaut.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte scil Reflovet Plus, VetScan®VS2 und Fuji DRI-CHEM NX500i.

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Hier kommt es im Gefolge einer Leberzellschädigung zu einem Rückfluss konjugierten, wasserlöslichen Bilirubins in das Serum und somit zu einer "direkten" Bilirubinreaktion. Die jeweilige Höhe des Bilirubinspiegels erlaubt nur einen groben Rückschluß auf die Ausprägung der Parenchymzellschädigung. Die Konjugation und mehr noch die Ausscheidung des konjugierten Bilirubins aus der Leberzelle in die Gallenkapillaren sind besonders störungsanfällig. Hier manifestieren sich einerseits angeborene Defekte, andererseits kann die Schädigung dieser Funktion zum Hauptsymptom der Leberzellschädigung werden (cholestatische Hepatose) oder diese noch überdauern (posthepalische Hyperbilirubinämie). Höchste Bilirubinwerte (20 bis über 40 mg/ 100 ml) werden bei Leptospirosen des Hundes gefunden. schließen

angeboren schließen

erhöht schließen

Erhöhte Fibrinogenkonzentration schließen

erniedrigt schließen

Erniedrigte Fibrinogenkonzentration schließen

Als „in vitro“ bezeichnet man organische Vorgänge, die außerhalb eines lebenden Organismus stattfinden. Vorgänge, die im lebenden Organismus stattfinden, bezeichnet man als „in vivo“. In der Naturwissenschaft bezieht sich in vitro auf Experimente, die in einer kontrollierten künstlichen Umgebung außerhalb eines lebenden Organismus durchgeführt werden, wie im Reagenzglas. schließen

Im Darmtrakt schließen

Funktionsstörung schließen

Was ist das ionisierte Calzium? Calzium liegt im Körper gebunden an Proteinen und frei vor. Die freie Calzium-Fraktion wird überwiegend als ionisiertes Calzium bezeichnet (obwohl Calzium im Körper immer in ionisierter Form vorliegt). Das freie (ionisierte) Calzium wird hormonell reguliert und ist im Krankheitsfall verändert.

Unterschied iCa und Gesamtcalzium?

Das Gesamtcalzium bestimmt die freie und die gebundene Calzium-Fraktion. Bei verminderter Konzentration des Gesamtproteins und insbesondere des Albumins kommt es zu einer Erniedrigung des gebundenen Calziums bei gleichbleibender Konzentration des iCa. Ein falsch niedriges Ergebnis ist in diesem Falle möglich. Das iCa kann unabhängig von der Proteinkonzentration bestimmt werden. 

Patienten mit erhöhtem ionisiertem Calzium: Patienten im Wachstum weisen physiologisch einen hohen Calziumspiegel auf!

Paraneoplastisches Syndrom: Lymphom, versch. Karzinome, Pferde mit akuter und chronischer Nierenerkrankung!

Patienten mit erniedrigtem Calzium: Akute Pankreatitis, chronische Nierenerkrankung beim Kleintier!

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte EDAN i15 VET und VetScan i-Stat 1.

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Kalium ist das wichtigste intrazelluläre Elektrolyt des Organismus. Seine physiologische Bedeutung liegt in der Aufrechterhaltung des zellosmotischen Druckes und der Membranpotentiale. Kalium beeinflusst dadurch die Übertragung der Nervenimpulse und der Muskelfunktion; wichtige Stoffwechselwege sind kaliumabhängig. 

Kalium ist das dominierende intrazelluläre Kation.

Der Konzentrationsgradient zwischen dem Zellinnern (160 mmol/L) und dem Extrazellulärraum (4 mmol/L) ist gewaltig, so dass schon geringe Kaliumverluste aus den Zellen die Konzentration im Extrazellulärraum (Plasma!) stark ansteigen lassen. Dieser Gradient wird durch eine Na-K-ATPase Pumpe aufrechterhalten.

Kalium beeinflusst: 

• • Die Regulation der neuromuskulären Erregbarkeit
• • die Kontraktion der Herzmuskulatur
• • das intrazelluläre Volumen
• • den Säure-Basen-Haushalt
• • die Bildung und Wirkung von cAMP

Die wichtigste Wirkung von Kalium ist die Beeinflussung der Herztätigkeit. Bei hohen Kaliumkonzentrationen im Plasma verlangsamt sich die Herzfrequenz. Erniedrigte Kaliumkonzentrationen erhöhen die Erregbarkeit der Herzmuskulatur, was zu Herzrhythmusstörungen führen kann.

Bei Kaliummangel ist die Digitalisempfindlichkeit des Herzmuskels gesteigert, so dass bei Patienten, die wegen Herzschwäche (Herzinsuffizienz) mit einem Digitalispräparat behandelt werden, bei Vorliegen einer Hypokaliämie bereits “normale” Dosen zu einer Intoxikation führen können. Bei einer Azidose, d.h. einem Überschuss von H+-Ionen im Blut, treten vermehrt H+-Ionen in die Zelle ein. Im Austausch verlässt dafür Kalium die Zelle, so dass es zu einer Hyperkaliämie kommt.

Bei einer Alkalose (Verminderung der H+-Ionen im Blut) ist entsprechend mit einer Hypokaliämie zu rechnen. Das glomerulär filtrierte Kalium wird im proximalen Tubulussystem praktisch vollständig rückresorbiert. Im distalen Tubulus und in den Sammelrohren wird unter dem Einfluss von Aldosteron im Austausch mit Natrium Kalium sezerniert. Ein plötzlicher Anstieg des Kaliums im Plasma wird durch eine Verschiebung von Kalium in das Zellinnere abgefangen. Anschließend diffundiert das Kalium wieder aus den Zellen.

Es ist wichtig daran zu denken, dass ein chronischer Verlust von Kalium aus den Zellen zu einem Kaliummangel führen kann, ohne dass eine wesentliche Verminderung der Kaliumkonzentration im Plasma auftritt.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Krebsgeschwürart schließen

Bei Knochentumoren linden sich, je nach der Ausprägung der osteolytischen oder osteoplastischen Tendenzen, unterschiedliche Aktivitäten der alkalischen Phosphatase. Allgemein korreliert hier der Enzymspiegel im Serum mit der Masse derosteoplastischen Zellen. Sehr hohe Aktivitäten sind vor allem beim Osteosarkom nachweisbar.

Benigne Geschwülste des Skelett-Systems (Osteome, Exostosen, Chondrome, Adamantinome) zeigen normale Werte; nur ausnahmsweise wird einmal eine die Normgrenze gering überschreitende Aktivität gemessen. 

Optimale Unterstützung im Bereich der Knochenchirurgie erhalten Sie durch unsere Produkte der Veterinärchirurgie. 

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Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für auf der gegenüberliegenden Seite.  schließen

Siehe Creatinin. schließen

Die Hauptaufgabe von Kalzium (auch Calcium), ist es, im Körper Hartgewebe zu bilden. Dadurch ist es für die Entstehung, das Wachstum und die Neubildung von Knochen und Zähnen unabdingbar. Kalzium stärkt jedoch nicht nur das Skelett, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Arbeit der Muskeln, der Blutgerinnung, dem Herzrhythmus und wichtigen Stoffwechselvorgängen.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für zum Schwanze hin.  schließen

Die Laserchirugie eine operative Methode zur Durchtrennung von Gewebestrukturen oder zur vollständigen Entfernung von Körpergewebe (Kauterisation). Ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Chirurgie mit dem Skalpell ist, dass gleichzeitig mit dem Schnitt eine Blutungsstillung durch Verschluss der betroffenen Gefäße erfolgen kann. Empfindliche und/oder benachbarte Gefäße werden durch die direkte Verödung der therapierten Gefäße nicht verletzt. Die Gefäße koagulieren und Blutungen werden unmittelbar gestillt. 

Unsere Geräte zur Laserchirurgie finden Sie hier. 

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Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für zum Schädel hin.  schließen

Operation bei der die Bauchhöhle eröffnet wird.

Optimale Unterstützung erhalten Sie durch unsere Produkte der Veterinärchirurgie. 

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Die Bestimmung der LDH wird bei der Diagnostik auf Erkrankungen der Leber, des Blutes, Läsionen der Skelettmuskulalur und Tumoren angewandt.

Bei Erkrankungen des Herzens, wie Myokarditis können die Aktivitäten von LDH, CK und GOT den Bereich der Norm überschreiten. Stärker ausgeprägte LDH-Erhöhungen findet man bei Schock, maligner Hyperpyrexie, Erkrankungen und Läsionen der Skelettmuskulatur.

Lebererkrankungen

Im Vergleich zu den Transaminasen steigt die LDH bei akuter Hepatitis nur mäßig an. Bei der nekrotisierenden Verlaufsform der Hepatitiden allerdings sind hohe LDH-Aktivitäten nachweisbar. Extrem hohe LDH-Werte kommen vor bei Vergiftungen, z.B. mit organischen Phosphorverbindungen, ferner bei Leptospirose, Hyperlipämie und z.T. bei infektiöser Peritonitis.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte Fuji DRI-CHEM NX500i und scil VitroVet. 

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Die Lipase ist ein esterspaltendes Enzym; sie hydrolisiert emulgierte Triglyceride langkettiger Fettsäuren.

Lipase - richtiger Lipasen - ist in hohen Konzentrationen im Pankreas, in der Darmwand und in der Leber lokalisiert. Die Pankreas-Lipase spaltet nur die α-und α'· ständigen Fettsäuren ab, wogegen das Enzym der Darmwand auch ß-Glyceride angreift. Ca. 75 % des Nahrungskelettes werden als ß-Monoglycerid resorbiert.

Bei der akuten und akut rezidivierenden Pankreatitis tritt vermehrt Lipase und Amylase aus dem Pankreas in das Blut über. Außerdem ist je nach Schweregrad der Erkrankung eine mehr oder weniger starke Leukozytose erkennbar. Die Aktivität der Lipase bleibt im Serum wesentlich länger erhöht als die der Amylase. Allerdings kommen auch normale Werte vor. Meist besteht jedoch eine Erhöhung um das 2-4 fache. Im Harn ist die Amylase zwar etwas länger nachweisbar, doch auch hier nimmt die Aktivität wesentlich früher ab als die Aktivität der Lipase im Serum.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser Laborgerät EUROLyser CUBE-VET. 

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Krebsgeschwürart der lymphatischen Zellen schließen

Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für seitlich.  schließen

Weiße Blutkörperchen (medizinisch: Leukozyten) tragen keinen roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) und heben sich – unter dem Mikroskop - als farblose (weiße) Blutzellen ab. Bei Leukozyten handelt es sich um eine Familie von Blutzellen, die sich grob unterteilen in Granulozyten, Monozyten und Lymphozyten. Weiße Blutkörperchen enthalten kein Hämoglobin und beteiligen sich nicht am Sauerstoff-Transport im Blut. Aber dagegen sind Leukozyten ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Immunsystems. Ihre Hauptaufgabe besteht unter anderem in der Erkennung körperfremder und körpereigener Strukturen, der Bildung von Antikörpern und der Phagozytose von Krankheitserregern und körpereigenen Abbauprodukten. Die einzelnen Leukozyten-Untergruppen übernehmen jeweils spezialisierte Teilaufgaben im der komplexen Prozess der Immunabwehr. Diese Untergruppen nehmen die Krankheitserreger auf und zerstören und verdauen sie (Phagozytose).  schließen

Die Diagnose einer Pankreatitis basiert momentan auf den klinischen Symptomen, dem Ergebnis einer sonographischen Untersuchung des Pankreas sowie der Bestätigung des Verdachtes mittels SNAP®cPLTM/Spec cPL® oder SNAP®fPLTM/Spec fPL®.

Neueste Studien bei Hund und Katze bestätigen jedoch, dass es große Unterschiede zwischen den vorhandenen nasschemischen Lipase Reagenzien gibt! Das DGGR-Lipase Reagenz weist beim Hund und bei der Katze eine vergleichbare Sensitivität und Spezifität zur Bestimmung der Pankreatitis auf wie die Referenztests.

Damit Sie von nun an schnell und einfach auch qualitative Ergebnisse für eine Lipase, spezifisch für das Pankreas in-house untersuchen können, bietet der EUROLyser CUBE-VET den Lipase-Test ebenfalls an.

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Magnesium wird in allen Körperzellen zur Energieverwertung benötigt. Durch sein Zusammenspiel mit Phospholipiden und Eiweißen, den Bausteinen der inneren und äußeren Zellmembranen, dient das Mineral dem Aufbau des Organismus.

Magnesium ist sehr wichtig für die Leistungsfähigkeit der Muskulatur, des Herzmuskels, der Wandspannung der Hohlorgane (Magen, Darm, Galle, Harnblase) und die Erregbarkeit der Nerven. Magnesium aktiviert einige für die Energieversorgung und Funktion der Muskeln wichtige Enzyme. Magnesium ist ein Gegenspieler des Kalziums. So stabilisiert es die Zellwände und wirkt hemmend auf die Reizübertragung von den Nerven auf die Muskeln. Dadurch werden Muskelkrämpfe unterbunden und der Herzschlag verlangsamt.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte VetScan®VS2, Fuji DRI-CHEM NX500i und scil VitroVet. 

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Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für in der Mitte gelegen.  schließen

Eine Kontrastmitteluntersuchung im Bereich des Wirbelkanals zur Darstellung des Rückenmarks nennt man Myelographie. Hierbei wird ein Kontrastmittel in den Wirbelkanal injiziert und anschließend Röntgenaufnahmen angefertigt. Die Injektion umfließt das Rückenmark und durch eine deutlich sichtbare Anhebung und Verdrängung des Kontrastmittels kann eine Läsion, wie zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall auf den Röntgenbildern erkannt werden.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser digitales Röntgengerät Regius Sigma Vet.

5. Tierklinik Wittenberg Tierärzte Dr. Med. Vet. Schwede, k.d.)

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Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine diagnostische Technik zur Darstellung der inneren Organe und Gewebe mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Das Prinzip ist folgendes: Der Körper besteht aus Atomen. Im Körper sind dies vor allem Wasserstoffatome. Diese drehen sich ungeordnet um sich selbst (Spin). Im Kernspintomographen befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld, das die Atomkerne in eine bestimmte Richtung zwingt. Die Atome stehen nun unter Spannung und werden mit Hilfe von Radiowellen aus ihrer Position ausgelenkt. Schaltet man die Radiowellen aus, drehen sich die Atome nach und nach in die Richtung zurück, die ihnen von dem starken Magnetfeld vorgegeben wird. Dabei senden die Atome Signale aus, die durch hochempfindliche Antennen gemessen werden können. Ein Computer berechnet aus den Signalen ein Schnittbild durch den Körper. Bei der MRT können neben horizontalen Schichtebenen auch noch andere Schnittebenen dargestellt werden, ohne die Lage des Patienten zu verändern. Ein Hauptgrund für die Anwendung der MRT ist, dass sie sehr genaue und differenzierte Darstellungen aller Körpergewebe liefert, vor allem nicht-knöcherner Strukturen, wie z.B. Weichteile, Organe, Gelenkknorpel und Gehirn. Schon geringfügige Veränderungen im Körper, beispielsweise kleine Entzündungsherde, können auf diese Weise entdeckt werden. Schädliche Nebenwirkungen durch die Kernspin-Tomographie konnten bisher nicht nachgewiesen werden, allerdings müssen die Patienten absolut still liegen und ein recht lautes akustisches "Klopfen" der Magnetröhre aushalten, was für alle tierischen Patienten bedeutet, dass diese Untersuchung in Vollnarkose vorgenommen werden muss. Quelle: (4. TIERKLINIK (1997) ) schließen

Melanin (gr.: mélas = schwarz) ist ein braunes bis schwarzes Pigment, das in der Haut, den Haaren, Federn, der Iris und Netzhaut der Augen gefunden wird. Bei Säugetieren befindet sich das Pigment in den Melanozyten der Haut, die bei Hyperpigmentierung sehr dunkle Flecken erzeugen können. Kommt es zur Entartung, bilden sie den schwarzen Hautkrebs, das Melanom. schließen

Es handelt sich um einen berechneten Parameter (Natrium / Kalium). Der Na/K wird verwendet um Elektrolytveränderungen besser zu charakterisieren und einen Hinweis auf bestimmte Erkrankungen zu bekommen.

Ein Na/K <27 kann auftreten bei:

• -          Hypoadrenocortizismus (Addison)
• -          Durchfall
• -          Niereninsuffizienz
• -          Obstruktion (Verschluss) Harntrakt
• -          Uroperitoneum (Harnblase „undicht“, verliert Urin in Bauchhöhle z.B. aufgrund von Trauma)
• -          Diabetes mellitus mit Ketonurie
• -          Bauchhöhlenergüsse

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte Samsung PT10V und scil VitroVet. 

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Lebensbedrohliche Hämolyse bei Hundewelpen kurz nach der Geburt nach Aufnahme der ersten Muttermilch.

Das Ereignis tritt ein, wenn die Mutter (DEA 1.1-) eine Bluttransfusion mit DEA 1.1+ Blut erhielt. Sie bildet dann Antikörper gegen DEA 1.1. Wird sie mit einem Rüden verpaart, welcher DEA 1.1+ ist, können die Welpen ebenfalls DEA 1.1+ sein. Nehmen die Welpen mit der ersten Muttermilch (Kolostrum) die Antikörper aus dem Blut der Mutter auf, so können sie eine Hämolyse entwickeln.

Sicherheit in der Bestimmung der Blutgruppe erhalten Sie durch unser Laborgerät QuickVet. 

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Die Hauptfunktion von Natrium ist die Regulation der Wassermenge in den Körperflüssigkeiten. Natrium beeinflusst außerdem die Zellmembranfunktion und spielt eine wesentliche Rolle bei der Muskeltätigkeit und der Reizweiterleitung in den Nerven.

Ein nahrungsbedingter Natriummangel ist selten. Durch starke Durchfälle, anhaltendes Erbrechen und starkes Schwitzen kann es zu Natriummangel kommen. Zu den Mangelerscheinungen zählen eine gestörte Nieren- und Muskelfunktion, Muskelkrämpfe, Schwäche und Schwindel.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Krebsgeschwür schließen

Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für neben der Mitte gelegen. schließen

Phenobarbital (PB) wird epileptischen Hunden und Katzen verabreicht.

Es ist ein Schlafmittel der Barbiturat-Gruppe, das wegen starker Nebenwirkungen nur noch zur Therapie von Epilepsie verwendet wird. Es hat eine krampflösende Wirkung, in Abhängigkeit der Dosis kann jedoch eine sedative und hypnotische Wirkung beobachtet werden. Die Bestimmung kann zur Überwachung der Therapie mit Phenobarbital eingesetzt werden.

Bestimmen Sie ab sofort den Parameter Phenobarbital schnell und direkt in Ihrer Praxis mit der EUROLyser CUBE-VET.

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Der Pitchfaktor oder Pitch ist ein dimensionsloser Aufnahmeparameter in der Spiral-Computertomographie und beschreibt das Verhältnis von Tischvorschub zu Strahlkollimierung. Nach IEC-Norm 60601 von 1999 errechnet er sich wie folgt:

P = d / (M * S) (P = Pitchfaktor d = Tischvorschub pro 360° Röhrenumlauf M = Zahl der gleichzeitig erfassten Detektorzeilen (Strahlkollimierung) S = gewählte Schichtdicke)

Bei einem Pitch von 1 erhalten Sie 100% Dosis, bei einem Pitch von 2 erhalten Sie 50% Dosis. 

Der Pitch hat keinen Einfluss auf Bildrauschen und die Schichtdicken-Verbreitung.

Erfahren Sie mehr über unsere Produkte im Bereich der Computertomographie. 

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Lungenentzündung schließen

Die Leber vermag bis zum Mehrfachen des normalen Bilirubinangebotes zu bewältigen, bevor es zu einer Überlastung ihres Konjugationsmechanismus, d.h. Überführung des schlecht löslichen Bilirubins in eine wasserlösliche Konjugationsverbindung mit Glucuronsäure kommt. Erst ein noch größeres Angebot führt zu einem Anstieg von indirektem (nicht konjugiertem) Bilirubin im Blut. Beim Pferd kommt es bei zahlreichen Krankheiten zu Serum-Bilirubinerhöhungen, sobald sie zur Futterverweigerung geführt haben oder schwere Verdauungs- oder Resorplionsstörungen eingetreten sind schließen

Die Prothrombin Time (PT) sowie die aktivierte partielle Thromboplastin Time (aPTT) stellen Screeningtests zur Abklärung der Blutgerinnung bzw. einer Blutgerinnungsstörung dar. Sie geben Aufschluss über Veränderungen in der Blutgerinnungskaskade. Dabei deckt die PT den extrinsischen und gemeinsamen Weg ab (Funktion von Prothrombin sowie der Gerinnungsfaktoren V, VII und X), während aPTT den intrinschen und gemeinsamen Weg untersucht (Funktion von Prothrombin sowie den Gerinnungsfaktoren V, VIII, IX, X, XI und XII).

Mit einer Verlängerung der PT und aPTT ist nach dem Verlust von ≥ 70% der Aktivität eines oder mehrerer Gerinnungsfaktoren zu rechnen, in diesem Fall können auch klinische Blutungen auftreten. Da die Gerinnungsfaktoren in der Leber gebildet werden, können Verlängerungen der PT / aPTT ebenfalls auf Lebererkrankungen hindeuten.

Wann sollte die PT/aPTT bestimmt werden?

• Diagnostik von Hämatomen, Nasenbluten, intestinalen Blutungen
• Abklärung einer erhöhten Blutungsneigung
• Screening nach angeborenen Gerinnungsstörungen vor einem chirurgischen Eingriff
• Überprüfung der Gerinnung bei Lebererkrankungen
• Therapiekontrolle bei Vergiftung mit Cumarinderivaten der 2. / 3. Generation
•  

Blutgerinnungsstörungen mit verlängerter PT und / oder aPTT:

• Angeborener Mangel an Gerinnungsfaktoren z.B. bei: Deutscher Schäferhund: Faktor VIII+IX Mangel (Hämophilie A+B), verlängerte aPTT Labrador Retriever: "" Irish Setter: "" Weimaraner: "" Siberischer Husky: "" Beagle: Faktor VII Mangel verlängerte aPTT
• Verminderte Synthese von Gerinnungsfaktoren bei Lebererkrankungen: verlängerte PT / aPTT
• Rattengiftaufnahme (Vitamin K Antagonisten): initial verlängerte PT, folgend verlängerte aPTT 
• Verbrauchskoagulopathie: verlängerte PT / aPTT Zur sicheren Diagnose sollten weitere Parameter hinzugezogen werden (Thrombozytenzahl, D-Dimere)

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser Laborgerät QuickVet. 

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Kleine Blutungen in der Haut, treten bei Störungen der primären Hämostase auf. schließen

Phosphor ist ein wichtiger Mineralstoff, der über die Nahrung als Phosphat aufgenommen wird. Er sorgt zusammen mit Kalzium für die Festigkeit von Knochen und Zähnen, spielt eine Rolle bei der Energiegewinnung, beim Aufbau der Zellwände und als Puffersubstanz im Blut.

Phosphor ist wesentlich an der Mineralisation der Knochensubstanz beteiligt. Zudem spielt er – als Bestandteil des Energieträgers Adenosintriphosphat – eine wichtige Rolle bei der Energiespeicherung und Energiebereitstellung. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Plasma ist der flüssige Anteil des Blutes, den man erhält, wenn man eine ungerinnbar gemachte Blutprobe zentrifugiert. Diese Flüssigkeit enthält durch die Zentrifugation keinerlei Blutzellen (Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten) mehr. Im Gegensatz zum Serum enthält Blutplasma aber noch alle Gerinnungsfaktoren. schließen

Als Folge des Rückstaus der Galle gelangt beim Verschlussikterus konjugiertes Bilirubin in die Blutbahn. Durch die sekundär als Folge des Gallengangsverschlusses eintretende Schädigung der Leberzellen kann es zu einer Überlagerung der reinen Verschluß-Symptome durch die Zeichen der Lebererkrankung kommen. Diese Form der Erkrankung ist jedoch bei Tieren außerordentlich selten. Bei Pferden scheint die Konzentration von Bilirubin im Blut altersabhängig zu sein. Für Pferde bis zu einem Jahr werden Werte bis zu 1,5 mg/l 00 ml (25,65 µl mol /I), für Pferde über 3 Jahre Werte bis zu 3,0 mg/ l 00 ml (51,3 µl mol /l) angegeben. 4 2) Nach Belastung tritt bei Pferden meist ein 20 bis 40%iger Anstieg des Bilirubins im Serum ein. Ursache dafür dürfte der bei Muskelarbeit einsetzende Glykogenabbau sein, welcher eine Permeabilitätserhöhung der Leberzellen zur Folge hat und dadurch das Diffundieren von Bilirubin in die Blutbahn ermöglicht.  schließen

Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für zum Körperzentrum hin.  schließen

Begriff aus der Computertomographie und der Bildgebung. 

Das Rauschen zeigt sich als "verschneiter" Effekt, der das Bild überlagert und schlechtem Fernsehempfang ähnelt. Rauschen entsteht, wenn zu wenig Röntgenstrahlung auf den Detektor trifft. 

Erfahren Sie mehr über unsere Produkte der Bildgebenden Diagnostik. 

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Die Gruppe der Rotaviren findet eine weltweite Verbreitung. Sie können bei nahezu allen Säugetierarten (v.a. Rind, Schwein, Hund, Katze und Pferd), Vögeln und beim Menschen schwere Durchfallerkrankungen verursachen. Rotaviren gelten als speziesspezifisch, können aber auch von Spezies zu Spezies übertragen werden. Eine Übertragung tierischer Rotaviren auf den Menschen ist wissenschaftlich nachgewiesen, so dass ein zoonotisches Potential von Rotaviren besteht.

Eine Detektion der Rotaviren ist mit unserem FASTest® Rota Strip möglich. Hier kommen Sie zu unserer FASTests® Reihe. 

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Bei der Rektaluntersuchung untersucht der Tierarzt manuell den Enddarm (Rektum) des Tieres. Zuvor zieht er sich einen Handschuh über und trägt ein Gleitmittel auf. Anschließend führt er, je nach Größe des Tieres, seinen Finger oder seine Hand in den Enddarm des Tieres ein und tastet die Schleimhaut auf Veränderungen (wie Geschwüre) ab. Außerdem lassen sich bei der Rektaluntersuchung benachbarte Organe und Strukturen wie die inneren Geschlechtsorgane des Tieres ertasten und beurteilen. Quelle: (6. Tiermedizinportal, 2016) schließen

Als Apolipoprotein ist Serum Amyloid A (SAA) Teil des Lipidmetabolismus des Körpers. Da SAA ein Vorläufer des α-Amyloids ist, nimmt es vermutlich Anteil an der Entwicklung der Amyloidose.

Im Falle von Entzündungen werden Zytokine am Entzündungsherd gebildet. Ist der Stimulus der Entzündung stark genug, dass die Zytokine die Leber erreichen, so initiieren sie dort die Produktion der Akute Phase Proteine (APP), insbesondere des SAAs. SAA ist ein “Major-APP” bei Katzen.

Damit ist SAA:

- bei gesunden Katzen nur in sehr geringen Konzentrationen vorhanden

- hoch sensitiv in der Detektion systemischer Entzündungen:

• o Anstieg innerhalb von 24-48 Std. nach Entzündungsbeginn
• o Anstieg 10-100fach

- schneller Abfall (innerhalb von 24-48 Std.) bei Besserung der Entzündung

- Anstieg bei Entzündungen

Eine Erhöhung der SAA Konzentration konnte bei Katzen mit entzündlichen Erkrankungen beobachtet werden. Als Beispiel sind Katzen mit schweren Traumata (150 mg/L), akuter Laryngitis/Pharyngitis (80 mg/L), akuter Pankreatitis (90 mg/L) und Zystitis (50 mg/L) zu nennen.

Im Gegensatz dazu zeigten Katzen mit nicht-entzündlichen Erkrankungen oder gesunde Tiere keine Erhöhung des SAA (z.B. endokrine/metabolische Erkrankungen, akute/chronische Niereninsuffizienz, Hepatopathie, Hypertension, FLUTD). Eine Katze mit akuter Pankreatitis zeigte bei Vorstellung beim Haustierarzt einen SAA-Wert von 150 mg/L. Nach symptomatischer Therapie und klinischer Besserung des Patienten fiel die SAA-Konzentration täglich, bis sie an Tag 5 nach Therapiebeginn wieder im Referenzbereich lag.

Anstieg bei infektiösen Erkrankungen

Bis zu 8-fach erhöhte SAA-Werte wurden weiterhin bei Katzen mit experimenteller Candidatus Mycoplasma haemoninutum- und Mycoplasma haemofelis- Infektion detektiert. An Tag 44 post infectionem erreichten die Serum SAA-Level aller Patienten wieder die Ausgangswerte vor Infektion. Eine zusätzliche FIV Infektion führte zu keinem Unterschied in den SAA-Werten. Katzen mit klinischer FIP zeigten bis zu 10fach erhöhte SAA Konzentrationen im Vergleich zu gesunden Katzen oder Katzen, welche dem felinen Coronavirus ausgesetzt waren. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unser Laborgerät EUROLyser CUBE-VET und durch unsere FASTest Reihe (für FIV und FIP Infektionen). 

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Blutvergiftung, lebensbedrohliche Erkrankung, Streuung von Bakterien in den gesamten Körper als Komplikation einer schweren bakteriellen Entzündung. schließen

Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für links.  schließen

Krebsgeschwürart schließen

Unter Blutserum (kurz Serum) versteht man jenen flüssigen Anteil des Blutes, den man als Überstand erhält, wenn man eine geronnene Blutprobe zentrifugiert. Dieser Überstand enthält bis auf die durch die Gerinnung verbrauchten Gerinnungsfaktoren alle natürlicherweise in der Blutflüssigkeit gelösten Stoffe. Das Blutserum entspricht also dem Blutplasma abzüglich der Gerinnungsfaktoren (vor allem Fibrin bzw. Fibrinogen). Aufgrund des Vorhandenseins von Bilirubin ist das Serum gelblich gefärbt. schließen

Erhöhte Herzfrequenz schließen

Gestörte Thrombozytenfunktion. Funktion der Thrombozyten ist die Bildung des primären Blutgerinnsels.

Überprüfen Sie die Thrombozytenanzahl mit unseren Hämatologiegeräten.

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Blutkoagel um eine Blutung zu stoppen schließen

Mit Tonometrie wird die Messung des Augeninnendrucks bezeichnet, dessen Erhöhung über den Normalwert hinaus in der Regel einen der wichtigsten, jedoch nicht den einzigen Risikofaktor für einen Grünen Star (Glaukom) darstellt. Er wird in mmHg gemessen. Verfahren, bei denen es zwischen Auge und Messgerät, dem Tonometer, zu einem direkten Kontakt kommt, erfordern zuvor eine lokale Betäubung der Hornhaut mittels Tropfen, damit die Messung schmerzfrei verläuft. Da der intraokulare Druck zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich hoch sein kann, wird dieser bei entsprechender Indikation mehrmals hintereinander über den Tag und die Nacht verteilt gemessen und zu einem sogenannten Tagesdruckprofil zusammengefasst. schließen

Neutralfett wird mit der Nahrung aufgenommen (exogene Triglyceride) und im Körper synthetisiert (endogene Triglyceride).

Die endogenen Triglyceride werden im Fettgewebe und in der Leber gebildet, zum großen Teil aus Kohlenhydraten. Ihre Speicherung erfolgt vor allem im Fettgewebe. Die in den Fettdepots als Energiereserve vorhandenen Triglyceride werden bei Abruf hydrolytisch gespalten. Dabei entstehen freie Fettsäuren und freies Glycerin. Da Lipide wasserunlöslich sind, werden sie im Blut, an Eiweiß gebunden, als Lipoproteide transportiert.

Die Mukosazellen des Dünndarms bilden aus den mit der Nahrung zugeführten exogenen Triglyceriden die triglyceridreichste Lipoproteinfraktion, die Chylomikronen. Die Leber verestert freie Fettsäuren, die ihr zum großen Teil aus dem Fettgewebe zugeführt werden, zu endogenen Triglyceriden. Von diesen wird ein Teil, an Eiweiß gebunden, als Prä β- Lipoproteide an das Blut abgegeben. Man findet also eine Erhöhung der Neutralfettwerte im Serum, wenn die Menge der Prä-β-Lipoproteide ansteigt (bei kohlenhydratreicher Nahrung) oder Chylomikronen gebildet werden (nach einer fetthaltigen Nahrung). Ab etwa 500 mg Neutralfett 100 ml ist das Serum trüb.

Die Blutabnahme für die Neutralfettbestimmung soll morgens nach mindestens 12-stündigem Fasten erfolgen. Die höchsten Werte werden bei Hyperlipämie gefunden, wobei eine einmalige Bestimmung ausreicht. Bereits die stark bläulichmilchige Trübung des Serums ist unübersehbar.

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie und der Hämatologie. 

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Erhöhte Atemfrequenz schließen

Erniedrigte Thrombozytenzahl

Überprüfen Sie die Thrombozytenanzahl mit unseren Hämatologiegeräten.

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Der größte Anteil des Thyroxins wird im Blut an Proteine gebunden, um den Transport des lipidlöslichen Hormones zu gewährleisten und einen renalen Verlust zu vermeiden. Zudem dient das gebundene T4 als Reservoir. Nur ein geringer Teil des Thyroxins liegt als ungebundenes freies T4 vor.

Eine erhöhte T4 Konzentration deutet auf eine Hyperthyreose hin Weiterhin können erhöhte T4 Werte bei Verabreichung jodhaltiger Medikamente oder Futtermittel (BARFEN mit Schlund inklusive Schilddrüse) vorkommen, dies kann jedoch einfach in der Anamneseerhebung abgeklärt werden.

Normale T4 Werte schließen eine Hypothyreose aus. Erniedrigte T4 Werte treten im Rahmen einer Hypothyreose aber auch bei einem Jodmangel, nicht schilddrüsenassoziierten Erkrankungen wie entzündlichen, neoplastischen, metabolischen (z.B. Niereninsuffizienz) oder endokrinen (z.B. Hyperadrenokortizismus) Erkrankungen (sogenanntes euthyroid sick syndrome) sowie in Zusammenhang mit verschiedenen Medikamenten (Glukokortikoide, Sulfonamide, Phenobarbital, verschiedene NSAIDs wie Carprofen) auf.

Eine weitere Abklärung mittels Bestimmung von freiem T4 sowie TSH kann bei der Differenzierung helfen. Da ein T4 Wert im Normbereich eine Hypothyreose ausschließt, eignet sich der Test somit in der Diagnostik nicht juckender alopezischer Fellveränderungen bei mittelalten bis älteren Hunden. Das Zusammenspiel der Schilddrüsenparameter ist komplex und die Schilddrüse wird von zahlreichen Nicht-Schilddrüsenerkrankungen sowie von Medikamenten beeinflusst, welche die Konzentration der verschiedenen Parameter beeinflussen können. 

Den Parameter T4 können Sie mit unseren Geräten VetScan®VS2 und EUROLyser CUBE-VET bestimmen. Mit dem EUROLyser solo können Sie auch TSH bestimmen. 

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Siehe Gesamteiweiß. schließen

Klinische Probleme aufgrund von starker Azotämie (Erhöhung Harnstoff und Kreatinin) bei schweren Nierenerkrankungen. Mögliche klinische Symptome: Schleimhautschäden im Maul, Durchfall, Erbrechen. schließen

Urea (auch Harnstoff) ist eine organische Verbindung, die von vielen Lebewesen als ein Endprodukt des Stoffwechsels von Stickstoffverbindungen (z. B. Aminosäuren) im sogenannten Harnstoffzyklus produziert und im Urin ausgeschieden wird. Reiner Harnstoff ist ein weißer, kristalliner, ungiftiger und hygienisch unbedenklicher Feststoff, der nicht mit Harnsäure zu verwechseln ist.

Ein erhöhter Urea Wert, bei gleichzeitig erhöhtem Crea Wert, kann auf eine Nierenerkrankung hinweisen. 

Sicherheit in der Bestimmung erhalten Sie durch unsere Laborgeräte der klinischen Chemie. 

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Begriff der anatomischen Hauptrichtung. Steht für bauchseits, am Bauch gelegen.  schließen

Beim Virtual Convex wird das Schallfeld von Linear- und Phased Array-Sonden durch einen virtuellen Ursprungspunkt zu einem künstlichen Konvexschallkopf modifiziert. 

Dies ermöglicht eine Erweriterung des lateralen Schallfeldes ohne wesentliche Einschränkung der Bildqualität. 

Virtual Convex ist als Option in unseren Ultraschallgeräten vorhanden. 

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Eine Vollblut-Konserve wird bei einer Blutspende gewonnen, bei der das Blut des Tieres direkt und ungefiltert aus der Vene in einen Kunststoffbeutel läuft, welche Flüssigkeiten als Stabilisator und Antikoagulans (z. B. Citrat) enthält. Diese Blutkonserve enthält damit alle vorkommenden Blutbestandteile. schließen

Lebensbedrohliche Komplikation bei schwer erkrankten Patienten mit einer Bildung von Blutkoageln überall im Körper, Verbrauch von Gerinnungsfaktoren und dadurch Blutungen. schließen

Bestandteil von Rattengift, Antagonist = Gegenspieler, Vitamin K ist für die Blutgerinnung notwendig, da in Rattengift Vitamin K Gegenspieler vorhanden sind, kann keine Blutgerinnung eintreten und die Tiere, die Rattengift aufgenommen haben verbluten im schlimmsten Fall. schließen

Kleines Protein welches für die Vernetzung/ Aggregation der Thrombozyten notwendig ist. schließen